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Leichtathletik-WM in Doha: Hitze-Wahnsinn beim WM-Marathon – "Es war schrecklich"


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"Es war schrecklich" – Hitze-Wahnsinn beim WM-Marathon

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 28.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Mayada Al Sayad: Die Marathon-Läuferin kam bei der WM an ihre Grenzen.
Mayada Al Sayad: Die Marathon-Läuferin kam bei der WM an ihre Grenzen. (Quelle: Dylan Martinez/Reuters-bilder)
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Die ersten Medaillen bei der Leichtathletik-WM sind vergeben. Doch an Edelmetall denkt nach der Hitzeschlacht beim Marathon kaum jemand. Im Vordergrund stehen zahlreiche Athletinnen, die abbrechen mussten.

Wirklich Spaß am Marathon bei der Leichtathletik-WM hatte wohl keiner der 68 Läuferinnen. Ohnehin überquerten nur 40 die Ziellinie. Die anderen 28 brachen vorher ab, meist unter Tränen. Wochen- bzw. monatelanges hartes Training reichte nicht aus, um den schwierigen Bedingungen in Doha zu trotzen. Da es tagsüber erst recht unerträglich gewesen wäre, mussten die Athletinnen nachts laufen. Aber auch dann wurden 32,7 Grad mit einer Luftfeuchtigkeit von 73,3 Prozent gemessen. Die gefühlte Temperatur? Über 40 Grad.


Leichtathletik: Das sind die deutschen WM-Hoffnungen

Mit Gesa Felicitas Krause hat die erste Deutsche eine Medaille bei der Leichtathletik-WM in Katar gewonnen. Über die 3000 Meter Hindernis glänzte die 27-Jährige und holte Bronze. Aus deutscher Sicht soll es aber nicht bei dieser einen Medaille bleiben. Auch andere Athleten haben gute Chancen, Edelmetall zu gewinnen.
Wenige Tage vor der EM 2018 hatte Zehnkämpfer Kai Kazmirek verletzt absagen müssen, nun will er auf der WM-Bühne wieder angreifen. Seine Kollegen Arthur Abele, Rico Freimuth und Michael Schrader müssen dieses Mal verletzt passen, dafür hat den Bronze-Gewinner von 2017 ein anderer in diesem Jahr nach Punkten schon einmal übertrumpft: Niklas Kaul. Der 21-Jährige steht für den Generationen-Wechsel im deutschen Zehnkampf und liegt mit 8572 Punkten derzeit auf Rang zwei der Weltjahresbestenliste.
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Der Marathon der Abbrüche: Der Start der Leichtathletik-WM in Doha lief alles andere als gut.
Der Marathon der Abbrüche: Der Start der Leichtathletik-WM in Doha lief alles andere als gut. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)

Die in Berlin geborene Deutsch-Palästinenserin Mayada Al Sayad war froh, als sie nach 3:10:30 Stunden restlos erschöpft als Vorletzte das Ziel des WM-Marathons in Doha erreicht hatte. "Es war schrecklich", sagte die 26-jährige Langstreckenläuferin der ARD. "Mein Herz hat gerast, ich habe mich noch nie so schlecht gefühlt." Al Sayad, Tochter eines palästinensischen Zahntechnikers und einer Mutter aus Thüringen, startet seit 2014 für das Land ihres Vaters.

Silber geht nach Kenia, Bronze nach Namibia

Am Ende holte sich die Kenianerin Ruth Chepngetich die Goldmedaille – mit einer historischen Zeit. Historisch jedoch nicht im positiven Sinne. 2:32:43 Stunden brauchte die 25-Jährige, die langsamste Siegeszeit der WM-Geschichte. "Es war ein hartes Rennen. Ich bin sehr glücklich über den Sieg und darüber, Gold nach Kenia zu bringen", sagte Chepngetich in ihrem ersten Interview und formulierte auch gleich Medaillenwünsche für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.


Auf dem Kurs über sechs Runden à 7 Kilometer an der Strandpromenade Corniche hatte Chepngetich bei einer Verpflegungsstation nach 35 Kilometern entscheidend das Tempo verschärft und sich abgesetzt. Ihre Konkurrentinnen waren noch auf ihre Trinkflaschen konzentriert. Silber ging an Bahrain und Titelverteidigerin Rose Chelimo: Die gebürtige Kenianerin kam nach 2:33:46 Stunden ins Ziel vor Helalia Johannes aus Namibia (2:34:15).

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Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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