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100-m-Lauf: Sprint-Queen Thompson-Herah schrammt am "Flo-Jo"-Rekord vorbei


Krause schneller als in Tokio
Sprint-Queen Thompson-Herah schrammt am "Flo-Jo"-Rekord vorbei

Von sid
Aktualisiert am 22.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Jamaikanerin Elaine Thompson-Herah läuft beim Prefontaine Classic Treffen als Erste ins Ziel – mit einer großartigen Zeit.Vergrößern des BildesDie Jamaikanerin Elaine Thompson-Herah läuft beim Prefontaine Classic Treffen als Erste ins Ziel – mit einer großartigen Zeit. (Quelle: Thomas Boyd/ap-bilder)
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Die Jamaikanerin Elaine Thompson-Herah hat in Eugene beim 100-m-Lauf den Weltrekord nur ganz knapp verpasst. Sie lief aber noch schneller als bei ihrem Olympiasieg in Tokio.

Donnerschlag durch Jamaikas Sprint-Königin Elaine Thompson-Herah, Ausrufezeichen von Gesa Felicitas Krause: Bei einer spektakulären Olympia-Revanche hat es die Leichtathletik-Elite ordentlich krachen lassen. Während die dreifache Tokio-Olympiasiegerin Thompson-Herah beim Diamond-League-Meeting in Eugene mit 10,54 Sekunden die zweitbeste 100-m-Zeit der Geschichte sprintete, überzeugte Hindernis-Europameisterin Krause in ihrer Diziplin als starke Sechste.

Am Schauplatz der kommenden Weltmeisterschaften, die wegen der Verlegung der Olympischen Spiele von Tokio von Anfang August 2021 auf den Juli 2022 verschoben wurden, stellte allerdings Thompson-Herah alles in den Schatten. Bei nur mittelstarkem Rückenwind (0,9 m/s) blieb die 29-Jährige lediglich fünf Hundertstel über der Bestmarke der legendären Amerikanerin Florence Griffith-Joyner (10,49) aus dem Jahr 1988.

Hinter Thompson-Herah, die in Tokio in 10,61 gesiegt hatte, kamen wie schon im olympischen Finale ihre Landsfrauen Shelly-Ann Fraser-Pryce (10,73) und Shericka Jackson (10,76) auf die Plätze zwei und drei.

US-Senkrechtstarterin Sha'Carri Richardson, die im Vorfeld von Tokio 10,72 Sekunden gerannt war, war beim Comeback chancenlos und wurde in 11,14 Sekunden Neunte. Richardson hatte die Olympischen Spiele verpasst, weil sie positiv auf Marihuana getestet worden war.

Müde Hindernis-Läuferin

"Ich bin wirklich glücklich", sagte Gesa Felicitas Krause, die in einem hochkarätig besetzten Rennen über 3000 Meter in 9:07,61 Minuten die drittbeste Zeit ihrer Karriere erzielte und deutlich schneller war als bei ihrem fünften Platz in Tokio: "Nach der ganzen Reiserei habe ich einige Blessuren mitgenommen und bin müde. Ich wünschte, mir hätte ein bisschen weniger wehgetan, dann hätte ich vielleicht ganz vorne mitlaufen können."

Ganz vorne siegte die Kenianerin Norah Jeruto (8:53,65), die nicht in Tokio am Start war, mit der drittbesten Zeit der Geschichte. Die 29 Jahre alte Krause ließ immerhin Olympiasiegerin Peruth Chmeutai (Uganda) hinter sich.

Für weitere herausragende Leistungen sorgte die US-Elite: Der Olympiadritte Noah Lyles lief über 200 m die Jahresweltbestleistung von 19,52 Sekunden, Olympiasiegerin Athing Mu in 1:55,04 Minuten über 800 m auf Platz acht der "ewigen" Bestenliste.

Neben Krause war aus dem deutschen Team am Samstag nur Dreispringer Max Heß am Start. Der Ex-Europameister aus Chemnitz musste sich beim Erfolg von Olympiasieger Pedro Pablo Pichardo (Portugal/17,63 m) mit dem siebten und letzten Platz (16,72) begnügen.

Bereits im "Vorprogramm" am Freitagabend hatte die WM-Dritte Konstanze Klosterhalfen (Leverkusen) Platz vier über zwei Meilen belegt und in 9:18,16 Minuten eine europäische Bestzeit aufgestellt. Offizielle Rekorde werden über die selten gelaufene Distanz nicht geführt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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