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NBA-Finalserie: Hartenstein wird zweiter deutscher Champion


14 Jahre nach Nowitzki
Hartenstein ist zweiter deutscher NBA-Champion

Von dpa, sid
Aktualisiert am 23.06.2025 - 05:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Oklahoma City Thunder - Indiana PacersVergrößern des Bildes
Hartenstein war während des Spiels durchgehend aktiv – auf dem Platz und in den Pausen auf der Bank. (Quelle: Julio Cortez/AP/dpa/dpa-bilder)
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Isaiah Hartenstein hat als zweiter deutscher Basketballprofi den NBA-Titel geholt – 14 Jahre nach Dirk Nowitzki.

Nationalspieler Isaiah Hartenstein hat als erst zweiter deutscher Basketball-Profi nach Dirk Nowitzki die Meisterschaft in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gewonnen. Die Oklahoma City Thunder bezwangen im entscheidenden und in der zweiten Halbzeit deutlichen siebten Spiel der Final-Serie die Indiana Pacers zu Hause 103:91 und holten damit den notwendigen vierten Sieg.

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Hartenstein tritt in große Fußstapfen, bislang war Nowitzki der einzige deutsche NBA-Champion gewesen. Der Würzburger hatte 2011 mit den Dallas Mavericks triumphiert.

Für die Thunder ist es die erste Meisterschaft seit dem Umzug nach Oklahoma City, als Seattle SuperSonics hatte die Franchise 1979 den Titel schon einmal geholt. Die Indiana Pacers müssen dagegen weiter auf den Premierensieg warten. In der NBA war es erst das 20. Mal, dass es in einer Final-Serie sieben Spiele zur Entscheidung benötigte. Zuletzt war das 2016 der Fall, als die Cleveland Cavaliers um LeBron James gegen die Golden State Warriors gewannen.

Bester Werfer im intensiven letzten Duell der Final-Serie war OKC-Star Shai Gilgeous-Alexander mit 29 Punkten, dazu kamen zwölf Vorlagen. Hartenstein verbuchte sieben Punkte und hatte neun Rebounds. "Das fühlt sich nicht real an. So viele Tage mit Zweifel. Wir haben so viele Stunden Arbeit investiert. Wir haben uns das verdient", sagte Gilgeous-Alexander. "Es ist großartig."

Schwere Verletzung überschattet das Spiel

Die Pacers verloren schon im ersten Viertel Tyrese Haliburton. Der beste Basketballer der Gäste verletzte sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers nach Angaben seines Vaters an der Achillessehne.

Dennoch lagen die Gäste zur Pause beim 48:47 mit einem Punkt vorn. Beide Mannschaften trafen weniger als die Hälfte ihrer Würfe, OKC litt vorwiegend unter der schwachen Quote bei Drei-Punkte-Würfen. Weniger als jeder vierte Versuch war ein Treffer. Der Druck schien beide Mannschaften zu beeinflussen.

Nach der Pause funktionierte neben der ohnehin starken Defensive aber plötzlich auch die Offensive der Thunder, das 34:20 im dritten Viertel motivierte die Fans zu noch mehr Lärm und sorgte für 13 Punkte Vorsprung vor dem letzten Durchgang. Mit Comebacks kennen sich die Pacers zwar aus, ohne Haliburton aber gelang das den Gästen dieses Mal aber nicht – und OKC feierte.

Hartenstein Schlüsselzugang für Oklahoma City

Hartenstein spielte in seiner siebten NBA-Saison eine zentrale Rolle auf dem Weg zur Championship. Vor der Saison investierte OKC einen Dreijahresvertrag im Wert von 87 Millionen US-Dollar in den 27-Jährigen, der in den USA geboren wurde und in Quakenbrück aufwuchs. Hartenstein hatte da eine starke Saison bei den New York Knicks hinter sich, die aus dem Einwechselspieler, der er bei den vorausgehenden Stationen war, eine feste Größe in einer guten Mannschaft machte.

Seine Fähigkeiten als Passgeber und Block-Steller für Mitspieler sowie seine Stärken bei Rebounds und in der Abwehr sind für viele Experten der Schlüssel dazu, dass die Oklahoma City Thunder in dieser Saison das beste Team der Liga waren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen SID, afp und dpa
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