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European Championships: Julian Weber holt Speerwurf-Gold


European Championships
Nächster Triumph: Julian Weber holt Speerwurf-Gold

Von sid, dd

Aktualisiert am 21.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Überglücklich: Julian Weber bei seinem EM-Sieg im Speerwurf.Vergrößern des BildesÜberglücklich: Julian Weber bei seinem EM-Sieg im Speerwurf. (Quelle: IMAGO/Heikki Saukkomaa)
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Der 27-Jährige setzt sich in einem mitreißenden Wettkampf in München durch und siegt. Dabei bleibt es bis zum letzten Wurf spannend.

Das ganze Olympiastadion in München tobte: Speerwerfer Julian Weber hat die nächste Goldmedaille für Deutschland bei den European Championships gewonnen: Der Mainzer setzte sich in einem spannenden Wettkampf mit einer Weite von 87,66 Metern durch und ist Europameister 2022.

Zweiter wurde Jakub Vadlejch (Tschechien/87,28), der Finne Lassi Etelätalo (86,44) belegte Platz drei.

"Ich kann es nicht fassen. München, ihr seid so geil. Vielen Dank", rief Weber ins Stadion-Mikro: "Ich habe voll durchgezogen, und es hat funktioniert."

Der 27-jährige Weber dagegen krönte sich zum fünften deutschen Europameister. "Unfassbar, es war so geil hier. Ich habe nicht gedacht, dass ich werfen kann heute. Die Schulter tat weh, der Rücken tat weh. Ich habe mich nicht eingeworfen, aber das Publikum hat so gepusht", schwärmte er am ZDF-Mikrofon.

"Das hat Julian gigantisch gemacht"

Weber hatte schon im ersten Durchgang mit 83,05 m weitere drei Würfe gesichert - und seine Ambitionen mit Leistung unterstrichen. "Das Ziel ist ganz klar eine Medaille", hatte der Sportsoldat vor der Qualifikation gesagt.

In Tokio fehlten 14 Zentimeter, in den USA 123 Zentimeter auf das Podest. In München hatte Weber spätestens nach dem vierten Durchgang Gewissheit, dass es zu einer Medaillen reichen sollte. Doch es sollte gar der Titel werden. Als sein Speer unter dem Jubel der Fans jenseits der 87 Meter flog, schob sich Weber vor Vadlejch, den Olympia-Zweiten von Tokio. Weber ging auf die Knie und hämmerte mit der Faust auf den Boden – vor Freude.

"Ich hoffe, dass er ihm jetzt die Hosen runtergezogen hat", sagte Bundestrainer Boris Obergföll im ZDF: "Das hat Julian gigantisch gemacht." Um in den Klub der 90er einzuziehen, reichte es am Sonntagabend zwar noch nicht. Doch das könnte bald der Fall sein. Fünf deutsche Speerwerfer haben bislang die 90-Meter-Marke überboten. Weber war mit 89,54 m als Europas Nummer drei nach Bayern gereist.

In Deutschland ist er mit dem Triumph endgültig zur derzeit größten Speerwurf-Hoffnung aufgestiegen. Röhler, der in der Qualifikation ausgeschieden war, ist nach einer langen Verletzungspause völlig außer Form. Der deutsche Rekordhalter Johannes Vetter hatte seinen Start bei der EM verletzungsbedingt absagen müssen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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