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Snooker-Weltmeister Robertson über Sucht: "Plötzlich war es 6 Uhr morgens"


"Plötzlich war es 6 Uhr morgens"
Ex-Weltmeister Robertson spricht über seine Sucht

Von t-online, KS

Aktualisiert am 19.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Neil Robertson: Er wurde 2010 Weltmeister.Vergrößern des BildesNeil Robertson: Er wurde 2010 Weltmeister. (Quelle: IMAGO/TAI_CHENGZHE)
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Als Snooker-Profi ist Neil Robertson bereits Weltmeister geworden. Wiederholen konnte er den Erfolg aber nie – aus einem Grund.

Der australische Snooker-Profi Neil Robertson hat offenbart, an einer Videospielsucht zu leiden. Seit 2010 wartet der 41-Jährige auf die Wiederholung des wohl größten Erfolgs seiner Karriere: den Titel zum Weltmeister. Doch seine Sucht hielt ihn immer wieder davon ab: "Ich wusste, dass ich süchtig war, aber ich konnte nicht damit aufhören", verriet er nun "The Thunder from Down Under".

"Mein Gehirn sagte mir: 'Wow, das macht so viel Spaß und ist so unterhaltsam'", so einer der weltbesten Snooker-Spieler weiter. Neben seiner Karriere habe auch sein Privatleben unter der Sucht gelitten. Robertson glaubt, dass er mehrere Turniere hätte gewinnen können und trauert auch der verloren gegangenen Zeit mit seiner Familie hinterher. "Ich habe meine Zeit mit Videospielen verbracht, obwohl ich sie lieber mit meiner Familie und an den Trainingstischen hätte verbringen sollen", so Robertson.

"Es ist einfach furchtbar"

Nach den Videospielen "League of Legends", "World of Warcraft" und "FIFA" sei er süchtig gewesen. "Es war lächerlich. Ich blieb die ganze Nacht auf und spielte diese Spiele – plötzlich war es 6 Uhr morgens", Robertson hatte nur zwei Stunden später aufstehen müssen, um seinen Sohn in die Schule zu bringen, so der Weltmeister von 2010 weiter.

Die Schuld sucht Robertson bei sich selbst: Er selbst sei ein "wirklich süchtiger Mensch mit einer süchtigen Persönlichkeit. Wenn ich etwas tue, gebe ich Hundert Prozent und versuche, der Beste darin zu werden." Videospiele räumt er aber als "ungesund" ein, die sich auf den Schlaf und die Stimmung auswirken. Zumindest "League of Legends" ist bei ihm Zuhause mittlerweile verboten – "und das zu Recht. Es ist einfach furchtbar."

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