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Schwimm-WM: Leonie Beck holt Gold im Freiwasser


10-km-Distanz in Japan
WM-Sensation: Deutsche Schwimmerin holt Goldmedaille

Von dpa
Aktualisiert am 15.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Leonie Beck aus Deutschland in Aktion.Vergrößern des BildesLeonie Beck aus Deutschland in Aktion. (Quelle: Gian Mattia D'alberto/LaPresse via ZUMA Press/dpa/dpa-bilder)
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Deutscher Sieg bei den Weltmeisterschaften in Japan: Leonie Beck gewann die Goldmedaille im Freiwasserschwimmen.

Leonie Beck hat bei den Weltmeisterschaften in Japan die Goldmedaille im Freiwasserschwimmen gewonnen. Die 26-Jährige siegte am Samstag im Rennen über 10 Kilometer mit einem starken Schlussspurt. Am ersten Wettkampftag mit Edelmetallentscheidungen bescherte Beck dem Team des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV) im Meer vor dem Momochi Seaside Park in Fukuoka gleich die erste Medaille – und dann direkt Gold.

Zudem sicherte sie sich mit dem Sieg bereits die Qualifikation für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris. Bei wechselhaftem Wetter mit Sonne und Regen bei einer Wassertemperatur von 26,2 Grad zeigte die gebürtige Augsburgerin, die in Italien lebt und trainiert, erneut ihre Extraklasse.

Dabei war es für die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer im Südwesten Japans alles andere als optimal losgegangen. Nach starken Regenfällen ließen sie aus Angst vor Dreck und Keimen im Wasser eine erste Trainingsmöglichkeit aus. Erst am Tag vor dem Rennen testeten Beck und die zweite deutsche Starterin Lea Boy erstmals die Strecke.

Schon Silber im vergangenen Jahr für Beck

Beck hatte ihre Karriere als Beckenschwimmerin begonnen, wurde damit nicht glücklich und beschloss, sich nur auf das Freiwasser zu konzentrieren. Die Ergebnisse der jüngeren Vergangenheit geben ihr recht: Im vergangenen Jahr holte sie WM-Silber über zehn Kilometer und Gold in der Staffel mit Florian Wellbrock, Oliver Klemet und Boy. In Rom krönte sie sich zudem zur Europameisterin über die olympische Distanz. Nun folgte der bislang größte Erfolg ihrer Laufbahn.

Durch die Olympia-Qualifikation hat Beck frühzeitig Planungssicherheit. Auf die terminlich ungünstig gelegene WM im Februar in Katar, wo weitere Olympia-Plätze vergebene werden, muss sie sich nun nicht gezielt vorbereiten, könnte sie sogar auslassen. "Grundsätzlich möchte da niemand starten, weil das die Methodik komplette auseinanderhaut, die man seit Jahren hat", sagte Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn mit Blick auf die Trainingsgestaltung der Athletinnen und Athleten.

Am Sonntag (1 Uhr MESZ) will sich Olympiasieger Wellbrock ebenfalls sein Sommerspiele-Ticket sichern. Der 25-Jährige, der bei den vergangenen Weltmeisterschaften in fünf Wettkämpfen fünf Medaillen gewann, zählt über zehn Kilometer zu den Topfavoriten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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