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Gino Mäder tot: Tour de Suisse wird fortgesetzt – diese zwei Teams steigen aus


Nach Tod von Gino Mäder
Tour de Suisse wird fortgesetzt – Teams steigen aus

Von dpa, t-online, wl

Aktualisiert am 17.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1031019518Vergrößern des BildesMäders Team Bahrain Victorious bei der gemeinsamen Zieleinfahrt während der Gedenkfahrt für den Verstorbenen. (Quelle: IMAGO)
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Nach dem Tod von Radprofi Gino Mäder bei der Tour de Suisse wird das Rennen offiziell fortgesetzt. Zwei Teams haben sich nun gegen die Weiterfahrt entschieden.

Der Tod von Gino Mäder hat die Radsportwelt erschüttert. Der 26-Jährige stürzte am Donnerstag auf der fünften Etappe der Tour de Suisse in eine Schlucht, einen Tag später verstarb er im Krankenhaus. Die sechste Etappe wurde deshalb zu einer Gedenkfahrt umfunktioniert. Jetzt soll die Tour aber offiziell zu Ende gebracht werden. Das gaben die Organisatoren am späten Freitagabend bekannt.

"Nach einem emotionalen Tag und einer sehr berührenden Fahrt in Gedenken an Gino Mäder ist mit der Familie von Gino Mäder entschieden worden, dass die Tour de Suisse fortgesetzt wird", teilte Renndirektor Olivier Senn mit. "Heute war der schlimmste Tag meines Lebens, aber morgen ist ein neuer Tag, und darum müssen wir uns als Organisation kümmern."

Zwei Teams ziehen sich zurück

Nicht alle Teams werden jedoch beim Vorbereitungsrennen für die Tour de France weiterfahren. Mäders Mannschaft Bahrain Victorious verkündete, nicht mehr an den Start zu gehen. "Unser gesamtes Team ist durch den tragischen Unfall am Boden zerstört", heißt es in einer Mitteilung.

Kurze Zeit nach Bahrain Victorious zog auch der Schweizer Radrennstall Tudor Pro Cycling nach. "Unter diesen schwierigen Umständen, ist das für uns der menschliche Weg, die Gefühle unserer Fahrer zu respektieren und Gino Respekt zu zollen", gab das Team via Twitter bekannt. Der Rückzug aus dem Rennen sei "nach sorgfältigen Überlegungen und Gesprächen sowohl mit den Fahrern als auch mit den Betreuern" beschlossen worden.

Mäders Mutter bei Gedenkfahrt dabei

Bei der Gedenkfahrt für Mäder am Freitag waren beide Teams noch mitgefahren. Auf und neben der Strecke kam es dabei zu emotionalen Bildern. Im Gegensatz zur sonst üblichen Stimmung bei Radrennen herrschte während der Gedenkfahrt meist Stille am Straßenrand. Teilweise klatschten Passanten. Der Beifahrer eines Begleitmotorrads hielt ein Schild mit "Gino" hoch.

Mit dabei war auch Sandra Mäder. Die Mutter des verstorbenen Radprofis begleitete das Feld im Team-Auto von Bahrain Victorious. Einige Fahrer nahmen sie später in den Arm und drückten ihr Beileid aus.

Einer von ihnen war Stefan Küng. Der Zeitfahrspezialist hatte bereits am Vormittag auf Instagram zum Tod seines Kollegen Stellung genommen. "Keine Worte", schrieb der 29-Jährige und versah den Satz mit drei weinenden Emojis. "Alle meine Gedanken sind bei seinen Liebsten."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • blick.ch: "Fahrer nehmen Gino Mäders Mutter in die Arme"
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