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Eva Lys: Deutsche Tennisspielerin beklagt zunehmende Hassnachrichten


"Sollte immer Konsequenzen haben"
Deutsches Tennis-Ass spricht über Hassnachrichten

Von t-online, dpa
14.06.2025 - 14:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Eva Lys: Sie ist aktuell die Nummer eins bei den deutschen Damen.Vergrößern des Bildes
Eva Lys: Sie ist aktuell die Nummer eins bei den deutschen Damen. (Quelle: Paul Zimmer/imago-images-bilder)
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Eva Lys hat in der Weltrangliste einen steilen Aufstieg hingelegt. Die zunehmende Bekanntheit bringt aber auch Unannehmlichkeiten mit sich.

Eva Lys erlebt nicht nur auf dem Tennisplatz zunehmende Aufmerksamkeit. Auch in den sozialen Medien wird ihr Auftreten stärker wahrgenommen – mit unangenehmen Folgen. Wie die 23-Jährige dem "Tagesspiegel" berichtete, habe die Zahl der beleidigenden Kommentare deutlich zugenommen, seit ihre Matches häufiger übertragen würden.

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"Ich glaube, es ist einfach wichtig, weiter darüber zu reden – in der Hoffnung, dass es irgendwann wieder weniger wird", sagte Lys. Bereits im Herbst 2023 hatte sie Hassnachrichten öffentlich gemacht und sie als Teil des Alltags einer Tennisspielerin beschrieben. Damals lag sie noch außerhalb der Top 100. Heute ist sie als deutsche Nummer eins auf Platz 60 der Weltrangliste geführt.

"Darf man nicht ignorieren"

"Ich finde, sowas darf man nicht ignorieren – dafür sollte es immer Konsequenzen geben. Argumente wie 'Aber das ist so und das war schon immer so!' haben bei mir noch nie gezogen, wenn irgendwas nicht richtig läuft. Ich habe einfach einen Gerechtigkeitsdrang", sagte Lys.

Trotz der Anfeindungen gibt Lys auf Instagram weiterhin Einblicke in ihr Leben. Ihren knapp 200.000 Followern zeigt sie dort auch private Momente. "Mir ist es wichtig, andere Perspektiven vom Sport zu zeigen. Und ein bisschen das Stigma von Frauen im Sport zu ändern", erklärte die in der Ukraine geborene Tennisspielerin.

Sportlich richtet sich ihr Fokus nun auf die Rasensaison. Kommende Woche startet sie beim Turnier in Berlin – einem wichtigen Baustein in ihrer Vorbereitung auf Wimbledon. Dort trifft sie zum Auftakt auf Paula Badosa aus Spanien.

Bis sie einmal eine Trophäe hochhalten werde, dauere es noch ein paar Jahre, vermutet Lys. Dazu fehlten ihr derzeit noch Spielpraxis und Erfahrung auf Weltklasselevel. "Wenn ich so weiter mache, bin ich auf einem richtig guten Weg", sagte Lys. In Wimbledon wird sie erstmals direkt im Hauptfeld stehen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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