Pyeongchang (dpa) - 13 weitere russische Athleten und Betreuer wollen ihr Startrecht bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang vor der Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshof CAS einklagen.
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Das teilte der CAS mit. Unter den Klägern sind der sechsmalige Eisschnelllauf-Weltmeister Pawel Kulischnikow und sein Teamkollege Denis Juskow, die Biathleten Irina Starych und Alexander Loginow sowie Skispringer Dimitri Wassiljew.
Zuvor hatten bereits 45 Sportler und zwei Betreuer gegen ihren Ausschluss geklagt. Das Internationale Olympische Komitee hatte ihnen nach einem Prüfverfahren eine Einladung zu den Spielen in Südkorea verweigert. Hintergrund der Ausschlüsse ist der Skandal um manipulierte Dopingproben bei den Winterspielen vor vier Jahren im russischen Sotschi. Eine Entscheidung soll bis spätestens Freitagmorgen (Ortszeit) fallen.
Mehrere russische Athleten sind am Donnerstag persönlich bei ihrer Anhörung vor der Ad-hoc-Kommission des CAS erschienen. Diese entscheidet über die Klage der Sportler gegen ihre Sperre. Zu der Verhandlung kamen unter anderen Jelena Nikitina, die 2014 in Sotschi Bronze im Skeleton gewann, und Rodlerin Tatjana Iwanowa, die damals Silber in der Team-Staffel holte.