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Olympia 2018: Enttäuschung! Rodler Felix Loch Fünfter – Bronze für Ludwig


Rodeln Einsitzer
Loch nach Patzer nur Fünfter – Ludwig holt Bronze

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 11.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Pyeongchang 2018 - Rodeln - Felix LochVergrößern des BildesFelix Loch im Eiskanal von Pyeongchang: Nach drei tadellosen Läufen verpatzt er den entscheidenden Lauf und wird Fünfter. (Quelle: Tobias Hase/dpa-bilder)
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Kurve neun wird dem Top-Favoriten zum Verhängnis. Felix Loch landet im Olympischen Rodelwettbewerb nur auf dem fünften Rang, sein Teamkollege Johannes Ludwig holt Bronze.

Lange war Felix Loch auf Titelkurs, im Eiskanal von Pyeongchang lag der 28-Jährige nach dem dritten Lauf noch mit knapp zwei Zehnteln Vorsprung auf Chris Mazdzer klar in Führung, doch ein Patzer im entscheidenden Durchgang macht alles zunichte.

Hackl: "Kurve neun ist auf dieser Bahn der Scharfrichter"

"Ich war mir absolut sicher, dass er das macht, dass er es runterbringt", sagt sein Mentor Georg Hackl in der ARD über seinen Schützling, "aber Fehler können jedem passieren. Die Kurve neun ist auf dieser Bahn der Scharfrichter."

2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi hatte Loch noch triumphiert und war auch in Südkorea auf dem besten Weg zum Hattrick. Zudem hatte er vor vier Jahren im damals neu eingeführten Teamwettbewerb gewonnen. Der Sieg in Pyeongchang geht an den Österreicher David Gleirscher, Silber an Chris Mazdzer (USA).

Johannes Ludwig gewinnt die Bronzemedaille

Johannes Ludwig profitiert vom Fehler seines Teamkollegen und gewinnt Bronze. Völlig platt bekennt der Olympia-Debütant bei Eurosport: "Das hätte ich echt nicht gedacht, ich bin sprachlos." Als er wieder Worte findet, ergänzt er: "Es war ein Wechselbad der Gefühle, natürlich tut es mir leid für Felix, aber hat so viel erreicht in seinem Rodelleben. Vielleicht freut er sich auch für mich."

Trainer Georg Hackl über Ludwig: "Mich freut es wahnsinnig für ihn, das ist ihm sehr zu gönnen. Danke, dass er für uns die Medaille geholt hat." Der Oberhofer Ludwig verbessert sich in den letzten beiden Durchgängen noch vom achten auf den dritten Platz. Andi Langenhan verpasst bei seinen dritten und letzten Winterspielen die angepeilte erste Medaille als Zehnter deutlich.

Lochs Bahnrekord reicht nicht zum Sieg

Loch hatte am Samstag mit einem starken zweiten Lauf die Halbzeit-Führung vor den beiden Final-Durchgängen erobert. Er musste im dritten Lauf gleich als erster ran und verbesserte in 47,560 Sekunden sofort seinen Bahnrekord. Doch der Amerikaner Mazdzer unterbot die Zeit um 0,026 Sekunden und schob sich zwischenzeitlich vom vierten auf den zweiten Rang vor. Doch seinen Vorsprung bringt Loch nicht nach unten ins Ziel des vierten Laufs.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • sid
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