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Olympia-Verschiebung: Ex-Biathlon-Star Neuner kritisiert IOC-Chef Bach 


Neuner: "Das Verhalten von Herrn Bach fand ich unmöglich"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 28.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Magdalena Neuner, hier im Jahr 2017, kritisiert IOC-Präsidenten Thomas Bach für seinen Umgang mit dem Coronavirus.Vergrößern des BildesMagdalena Neuner, hier im Jahr 2017, kritisiert IOC-Präsidenten Thomas Bach für seinen Umgang mit dem Coronavirus. (Quelle: Sammy Minkoff/imago-images-bilder)
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Biathlon-Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner hat sich über die Hängepartie vor der Verschiebung der Olympischen Spiele und das "unmögliche" Verhalten von IOC-Präsident Thomas Bach echauffiert.

Biathlon-Legende Magdalena Neuner hat sich zur Verschiebung der Olympischen Spiele 2020 und dem Krisenmanagement von IOC-Präsident Thomas Bach geäußert. "Das Verhalten von Herrn Bach fand ich unmöglich", sagte Neuner der "Augsburger Allgemeinen". "Es hat sich genau das widergespiegelt, was ich selbst auch schon erlebt habe: Es geht bei Olympia eben nicht nur um die Sportler. Es geht um sehr viele andere Dinge", sagte die 33 Jahre alte Doppel-Olympiasiegerin.

"Es hat schon ziemlich in mir gebrodelt, weil ich mich gefragt habe, wie er das so durchziehen kann", sagte Neuner in Richtung Bach. "Die ganze Welt kämpft gegen dieses Virus und der will Olympische Spiele machen", kritisierte die im bayerischen Wallgau lebende Neuner den deutschen IOC-Präsidenten.

Neuner über Olympia-Aus: "Bach hat ordentlich Gegenwind bekommen"

"Die Sportler hingen komplett in der Luft, denn es war in keinster Weise gesichert, dass es faire Spiele werden", sagte der frühere Biathlon-Star. "Die einen konnten trainieren, die anderen nicht. Dopingkontrollen gab und gibt es auch nicht mehr überall. Immerhin hat Bach dann ordentlich Gegenwind bekommen, und jetzt ist Gewissheit da."

Die Olympischen Spiele sollen "nach 2020 und vor Ende Sommer 2021" in Tokio stattfinden. Ein genauer Zeitplan ist bislang nicht ausgearbeitet worden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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