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Olympia | Tag 6: Biles mit bewegender Botschaft, deutsche Judoka stark


Tokio 2021
Bewegende Botschaft von Biles, Judoka stark – so lief die Olympia-Nacht

Von dpa, dd

Aktualisiert am 29.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Emotionale Worte: US-Turnstar Simone Biles.Vergrößern des BildesEmotionale Worte: US-Turnstar Simone Biles. (Quelle: imago-images-bilder)
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US-Turnerin Simone Biles hat sich zu den Reaktionen auf ihre mentalen Probleme geäußert. Für das deutsche Olympia-Team gab es einige Enttäuschungen – aber auch einige Lichtblicke.

Der sechste Entscheidungs-Tag bei den Olympischen Spielen in Tokio hat für das deutsche Team zwiespältig begonnen. Die Ruderer Jonathan Rommelmann und Jason Osborne holten Silber, ihr Teamkollege und Gold-Favorit Oliver Zeidler verpasst hingegen sehr überraschend das Finale. Auch bei den Schwimmern gab es am Donnerstag nicht die erhofften Ergebnisse. Dafür hat sich Turn-Superstar Simone Biles zu Wort gemeldet – und wird emotional.

Der Überblick der Ereignisse aus der Nacht zu Donnerstag:

Schwimmen I: Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock hat die zweite Medaille für die deutschen Beckenschwimmer knapp verpasst. Der 23-Jährige belegte über 800 Meter Freistil den vierten Platz. In 7:42,68 Minuten kam Wellbrock nicht an seine deutsche Rekordzeit von 7:41,77 Minuten aus dem Vorlauf heran. Gold sicherte sich der Amerikaner Robert Finke. Silber holte Gregorio Paltrinieri aus Italien, Bronze ging an den Ukrainer Michailo Romantschuk.

Schwimmen II: Philip Heintz hat das Finale über 200 Meter Lagen verpasst. Der 30-Jährige schlug nach 1:58,13 Minuten an und war damit Siebter in seinem Halbfinale. Schnellster war Wang Shun aus China mit einer Zeit von 1:56,22 Minuten. Jacob Heidtmann war trotz persönlicher Bestzeit im Vorlauf am Vortag ausgeschieden. Für Heintz sind es die letzten Olympischen Spiele der Karriere. Er war schon in London 2012 und 2016 dabei.

Schwimmen III: Die deutsche Freistil-Staffel der Frauen über 4 x 200 Meter hat den sechsten Platz belegt. Isabel Gose, Leonie Kullmann, Marie Pietruschka und Annika Bruhn schlugen nach 7:53,89 Minuten an. Den Sieg sicherte sich das Quartett aus China in der Weltrekordzeit von 7:40,33 Minuten. Silber holten die USA in 7:40,73, Bronze ging an Australien in 7:41,29.

Turnen: Turn-Superstar Simone Biles aus den USA hat sich für den großen Zuspruch nach den offenen Worten über ihre mentale Gesundheit bedankt. "Die überströmende Liebe und Unterstützung, die ich erhalten habe, haben mir klar gemacht, dass ich mehr bin als meine Leistungen und das Turnen. Daran habe ich vorher nie wirklich geglaubt", twitterte Biles. Die 24-jährige Biles hatte wegen mentaler Probleme am Mittwoch ihren Start im Einzel-Mehrkampf bei den Olympischen Spielen in Tokio abgesagt. Einen Tag zuvor war die viermalige Olympiasiegerin aus dem Mehrkampf-Finale ausgestiegen.

Rudern I: Jonathan Rommelmann und Jason Osborne haben als erste deutsche Leichtgewichts-Ruderer eine olympische Medaille gewonnen. Das Duo aus Krefeld und Mainz musste sich auf dem Sea Forest Waterway nur knapp Irland geschlagen geben und holte die Silbermedaille. Bronze ging an das italienische Boot. Seit der Olympia-Premiere 1996 in Atlanta war es noch keinem deutschen Doppel-Zweier bei den Männern gelungen, die Medaillenränge zu erreichen.

Rudern II: Gold-Favorit Oliver Zeidler steht überraschend nicht im Einer-Finale. Der 25-Jährige vom Donau-Ruder-Club Ingolstadt wurde in seinem Halbfinale nur Vierter. Um in den Endlauf am Freitag (2.42 Uhr MESZ) einzuziehen, hätte der Welt- und Europameister mindestens Dritter werden müssen. Bei seinem Lauf fehlten Zeidler 0,6 Sekunden auf den dritten Rang. Im letzten Teil der Strecke konnte er mit der Konkurrenz nicht mehr mithalten und verlor Meter um Meter. Zeidler darf nun lediglich im B-Finale antreten.

Judo: Weltmeisterin Anna-Maria Wagner hat souverän das Viertelfinale erreicht. Nach einem Freilos besiegte die Ravensburgerin in ihrem Auftaktkampf in der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm die Portugiesin Patricia Sampaio durch Ippon. Wagner, die in diesem Jahr auch schon die Grand Slams in Tel Aviv und Kasan gewonnen hat, gehört im ehrwürdigen Judo-Tempel Nippon Budokan zum Favoritenkreis. Auch Karl-Richard Frey steht im Viertelfinale. Der Leverkusener bezwang in seinem zweiten Kampf in der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm den WM-Fünften Michael Korrel (Niederlande).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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