Olympia: Deutscher Eishockey-Spieler verliert Nerven – und schlägt Gegenspieler

Es sollte nicht sein: Die deutsche Eishockey-Mannschaft musste sich im Entscheidungsspiel beweisen und verpasste den Viertelfinaleinzug deutlich. Kurz zuvor verlor ein DEB-Profi die Nerven.

Nach einer knappen 2:3-Niederlage gegen die USA verpasste das deutsche Eishockeyteam die direkte Qualifikation für das Viertelfinale. Im Entscheidungsspiel gegen die Slowakei am Dienstag gab es eine 0:4-Niederlage – damit ist das Turnier für die Mannschaft von Toni Söderholm vorbei. Der Traum von einer Medaille ist geplatzt.

Den Frust merkte man dem deutschen Team an. Vor allem einer verlor die Nerven: David Wolf. Der deutsche Profi schlug kurz vor Schluss seinem Gegenspieler Libor Hudacek in den Nacken. Dieser ging zu Boden, der DEB-Spieler bekam eine Strafe (5 Minuten) und dazu eine Spieldauer-Disziplinarstrafe.

Seinen Schlag sehen Sie im Video oben oder hier.

Früher Rückstand für das DEB-Team

Es fing ganz bitter für das deutsche Eishockeyteam an. In der elften Minute kassierte Torwart Mathias Niederberger durch Libor Hudacek einen Gegentreffer und die Slowakei ging 1:0 in Führung (11:04). Mit diesem Rückstand ging es für die Mannschaft von Toni Söderholm nach dem ersten Drittel in die Pause.

Auch im mittleren Drittel wurde es nicht besser. Die Slowakei war offensiv zu stark und legte doppelt nach. Erst erhöhte Peter Cehlarik zum 2:0. Dann legte Michal Kristof in der 29. Minute zum 3:0 (28:45) für die Slowakei nach. Die deutsche Mannschaft schaffte es nicht, sich durchzusetzen.

Das blieb auch im letzten Drittel so. Das Team kassierte das 0:4 durch Marek Hrivik (57:56). Danach erhitzen sich noch einmal die Gemüter. Und die deutsche Eishockey-Mannschaft schied aus.

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