Sebastian Lang ist der tragische Held der neunten Etappe. Bis zum Schluss gekämpft und trotzdem nichts gewonnen. Der Profi vom Team Gerolsteiner zeigte bei seiner Solo-Flucht über fast 60 Kilometer eine kaum für möglich gehaltene Energieleistung.
Zwischenzeitlich winkten sogar Etappensieg und das gepunktete Trikot. Doch die Krönung seiner Leistung blieb dem 28-Jährigen in beiden Fällen verwehrt.
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Neunte Etappe Ricco fliegt zum zweiten Tagessieg
Ausgerechnet Ricco
Gut möglich, dass die vierte Tour-Teilnahme für "Seppel" auch seine letzte ist. Schon öfter liebäugelte Lang mit einem Karriereende nach dieser Saison. Auf Grund der Negativschlagzeilen durch die unzähligen Doping-Fälle habe er die Freude am Profi-Radsport verloren. Pikant, dass ihm heute ausgerechnet Riccardo Ricco, der schon letztes Jahr beim Giro d`Italia durch kritische Werte auffiel, den Tagessieg in auffälliger Leichtigkeit vor der Nase wegschnappte.
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Schon Deutscher Meister
Seit 2002 fährt Lang im Trikot von Gerolsteiner. Seinen größten Erfolg im Profi-Radsport feierte er im Jahr 2006, als er sich bei den Deutschen Meisterschaften den Titel im Zeitfahren sicherte. Als Nachwuchsfahrer wurde Lang in dieser Disziplin bereits Vizeweltmeister in der U-23-Konkurrenz. 2003 war er Gesamtsieger bei der Dänemark-Rundfahrt.
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