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Tour de France: Zweiter Etappensieg für Patrick Konrad (Österreich)


Tour de France
Österreicher Konrad beschert Bora zweiten Etappensieg

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 13.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Patrick Konrad: Der Österreicher hat bei der 108. Tour de France den zweiten Etappensieg für das deutsche Team Bora-hansgrohe geholt.Vergrößern des BildesPatrick Konrad: Der Österreicher hat bei der 108. Tour de France den zweiten Etappensieg für das deutsche Team Bora-hansgrohe geholt. (Quelle: Stephane Mahe/Reuters-bilder)
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Patrick Konrad hat den zweiten Etappensieg für das deutsche Team Bora-hansgrohe geholt. Der Österreicher gewann vor dem Italiener Sonny Colbrelli und dem Australier Michael Matthews.

Der österreichische Radprofi Patrick Konrad hat dem deutschen Team Bora-hansgrohe auf der dritten Pyrenäen-Etappe der 108. Tour de France den zweiten Etappensieg beschert. Der 29-Jährige feierte bei peitschenden Windböen und starkem Regen nach ungemütlichen 169 km in Saint-Gaudens seinen ersten Etappensieg auf der Großen Schleife.

Die entscheidende Attacke setzte Konrad am vorletzten Anstieg aus einer Dreiergruppe heraus. Im Ziel hatte er 42 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious).

Konrad schreibt Geschichte

Konrad, Teamkollege des früheren Tour-Vierten Emanuel Buchmann, trug sich am Dienstag in den wolkenverhangenen Pyrenäen in die österreichischen Radsport-Geschichtsbücher ein. Auf den Tag genau vor 90 Jahren hatte sein Landsmann Max Bulla die 12. Etappe der Grand Boucle gewonnen. Nach Georg Totschnig (2005) ist Konrad der dritte Österreicher, dem ein Tageserfolg gelang. Bereits auf der ersten Pyrenäen-Etappe am Samstag war Konrad in Quillan Zweiter geworden.

Der Kölner Nils Politt hatte Bora am vergangenen Donnerstag in Nimes auf der zwölften Etappe den ersten Sieg beschert und den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Bora-Manager Ralph Denk vom deutschen Top-Team Bora-hansgrohe hatte bereits am zweiten Ruhetag ein positives Zwischenfazit gezogen und durfte sich am Dienstag umso mehr freuen. "Die Zufriedenheit überwiegt", sagte Denk dem SID.

Zu Beginn nutzte Kasper Asgreen die knapp 40 km lange Abfahrt hinunter aus dem Fürstentum Andorra, um sich alleine abzusetzen. Am ersten Anstieg hoch zum Col de Port (2. Kategorie) fand der dänische Zeitfahrmeister im früheren Weltmeister Michał Kwiatkowski und dem Italiener Mattia Cattaneo nur kurzzeitig Unterstützer. Auf der Abfahrt wurde das Trio schnell eingeholt.

Deutsche Fahrer spielen keine Rolle

Die Fluchtgruppe des Tages kristallisierte sich im Anstieg hinauf zum Tageshighlight heraus, dem Col de la Core (1395 m/1. Kategorie). Bis zum Gipfel betrug der Vorsprung der dreiköpfigen Gruppe auf das Hauptfeld fast sieben Minuten. Wie schon auf den ersten beiden Pyrenäen-Etappen spielten die deutschen Fahrer keine Rolle.

Am vorletzten Berg, dem Col de Portet-d'Aspet, überraschte Konrad seine Kontrahenten Jan Bakelants und Fabien Doubey knapp drei Kilometer vor dem Gipfel mit seinem Antritt. In der Folge bildete sich eine neun Fahrer starke Verfolgergruppe, deren Druck Konrad standhielt. Bora-Sportdirektor Enrico Poitschke hatte rund zehn Kilometer vor dem Ziel schon ein gutes Gefühl gehabt. "Patrick hat super Chancen und fährt ein super Rennen", sagte Poitschke in der ARD.

Das Fahrerfeld wird am Mittwoch auf dem 17. Teilstück richtig gefordert. Die Königsetappe hatte Titelverteidiger Tadej Pogačar bereits als größte Gefahr für seinen erneuten Triumph ausgemacht. Das 178,4 km lange Teilstück in den Pyrenäen wird Pogačar alles abverlangen.

Nach einem rund 120 km langen Einrollen stehen die drei schweren Berge Col de Peyresourde, Col de Val Louron-Azet (beide 1. Kategorie) und die Bergankunft Col du Portet (HC) auf dem Plan. Letztere ist ein 16 km langer und erbarmungsloser Anstieg mit knapp neun Prozent mittlerer Steigung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID und dpa
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