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ESC-Gewinnerin Nicole fühlt sich von Verantwortlichen ignoriert


"Ein Anruf hätte genügt"
Nicole fühlt sich von ESC-Verantwortlichen seit 33 Jahren links liegen gelassen

jho

Aktualisiert am 23.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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"Ein bisschen Frieden" empfindet Nicole nicht, wenn sie an die ESC-Organisatoren denkt.Vergrößern des Bildes
"Ein bisschen Frieden" empfindet Nicole nicht, wenn sie an die ESC-Organisatoren denkt. (Quelle: imago-images-bilder)

Vor 33 Jahren hat Nicole mit "Ein bisschen Frieden" den "Grand Prix Eurovision de la Chanson" (heute: Eurovision Song Contest) gewonnen. Es war der erste deutsche Sieg - und bis Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 auch der einzige. Eine lange Zeit, in der sich bei der heute 50-jährigen Sängerin auch einiger Groll aufgestaut hat, wie man ihren Aussagen in der "Bild"-Zeitung entnehmen kann. Dort äußert sie sich enttäuscht über die ESC-Verantwortlichen.

"Ich wurde von den Verantwortlichen nie zu einem der nachfolgenden Grand Prix oder Eurovision Song Contests eingeladen", ärgert sich Nicole noch heute. "Ein Anruf hätte genügt. Ich warte seit 33 Jahren darauf..."

Von den Organisatoren - die ARD mit ihren Rundfunkanstalten - ist sie dementsprechend enttäuscht. Es habe weh getan, gibt Nicole zu. "Für die Verantwortlichen ein Armutszeugnis."

Keine Einladung, keine moralische Unterstützung

Als Lena gewann, hätte sie sie gerne mit einem Blumenstrauß am Flughafen begrüßt und ihr gratuliert, so die Sängerin. Doch scheinbar war das nicht gewünscht. Als Deutschland den ESC nach Lenas Sieg austrug, wäre sie gerne in Düsseldorf dabei gewesen. Doch auch hier hätte sie - im Gegensatz zu beispielsweise Johnny Logan - keine Einladung bekommen. Also gab es von ihr auch keine moralische Unterstützung für Lena, die dort zum zweiten Mal antrat.

Immerhin: Zu einer anderen Grand-Prix-Veranstaltung hat sie eine Einladung bekommen. Wenn das britische Fernsehen am 31. März eine Show zum 60. Geburtstag des Musikwettbewerbs aufzeichnet, wird auch Nicole auf der Bühne stehen.

Im Musikbusiness war die aus dem Saarland stammende Nicole 1981 erstmals mit "Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund" in Erscheinung getreten. Ein Jahr später gelang der damals 17-Jährigen mit dem von Ralph Siegel komponierten Song "Ein bisschen Frieden" der ganz große Coup. Daran schloss sich eine mehr als 30 Jahre andauernde Schlagerkarriere an. Auf einen weiteren Nummer-eins-Hit nach ihrem Grand-Prix-Siegertitel musste sie allerdings sowohl in den Single- als auch den Album-Charts verzichten.

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