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Emojis beim ESC: Der Eurovision Song Contest ist hassfreie Zone


Twitter-Auswertung
Der Eurovision Song Contest ist im Netz hassfreie Zone

  • Lars Wienand
Von Lars Wienand

Aktualisiert am 08.05.2018Lesedauer: 2 Min.
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Herzallerliebst: Zum ESC wird fast nur mit positiven Symbolen getwittert.Vergrößern des Bildes
Herzallerliebst: Zum ESC wird fast nur mit positiven Symbolen getwittert. (Quelle: dpa/Montage: t-online.de)

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Die eher twitterfaulen Deutschen sind Weltmeister beim Eurovision Song Contest (ESC). Sie nehmen so rege wie kein anderes Land am Gesangs-Wettstreit teil, der heute mit dem Halbfinale beginnt und offenbar ein Festival der guten Laune ist. Das zeigt eine Auswertung von Social Media Analytics-Anbieter Talkwalker zusammen mit Twitter für t-online.de.

Das Ergebnis wundert auch Sascha Gottschalk nicht, der in einem Podcast und als @sofareporter ganzjährig über den ESC berichtet. Nach den Talkwalker-Zahlen twittert er dazu mehr als jeder andere Deutsche. Er sagt zu t-online.de: „Der ESC ist nun mal eine positive Veranstaltung, wahrscheinlich überwiegen dann auch die positiven Gedanken.“ Echte ESC-Fans verspürten auch eine besondere Leidenschaft zu dem Event. "Da bleibt man auch bei Differenzen respektvoll untereinander."

Das Herz dominiert

Wenn Nutzer zum ESC twittern, dann am häufigsten mit Herzchen: Das Herzsymbol steht an der Spitze der am häufigsten genutzten Emoji bei mehr als 15 Millionen Tweets der vergangenen zwei Jahre, dann kommt der Tränen lachende Smiley. Grimmige, wütende oder der kotzenden Smiley sind unter den 100 häufigsten Smileys überhaupt nicht zu finden.

Twitter spricht sogar davon, dass negative Emoji gar nicht zu finden sind. Das stimmt nicht ganz. Unter den ersten 20 Symbolen sind vier mit Herz, dazu Rose, jubelnde Hände. Auf Platz 23 zeigt sich dann aber aber, dass manche Darbietung vielleicht doch zum Schreien ist: Gesicht mit offenem Mund und zwei Händen an den Wangen, ähnlich Edvard Munchs „Der Schrei“. Die, die nicht so recht wissen, was sie jetzt von einem Künstler halten sollen, haben den grüblerischen Smiley mit Mundwinkel nach unten auf Platz 25 gebracht.

Deutschland-Symbol abgeschlagen auf 68

Ansonsten: Telefonsymbol, Lachgesichter in allen Variationen, Applaus, Daumen nach oben und ganz viele Länderflaggen. Am häufigsten genutzt wurde die von Portugal (Platz 4), für das Vorjahresgewinner Salvador Sobral am Start war. Die deutsche Starterin Levina mit „Perfect Live“ war auf Platz 25 Vorletzter geworden, das Deutschlandfähnchen hat es deshalb auch nur auf Platz 68 geschafft.

In keinem Land wird aber so viel über den ESC getwittert wie in Deutschland. Fast jeder siebte Tweet (14,5 Prozent) zum ESC kam aus Deutschland. Das spricht für ESC-Verrücktheit bei den Deutschen, denn in Großbritannien (14,2 Prozent der Tweets) und Spanien (13,2) wird der Kurznachrichtendienst intensiver genutzt.

Mit dem Halbfinale wird das Fieber auch auf Twitter wieder steigen. Im vergangenen Jahr wurden im Finale und davor mehr als 8 Millionen Tweets gezählt, in diesem Jahr könnten es noch mehr sein.

Verwendete Quellen
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