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"96 Hours - Taken": Finale der Actionfilmreihe mit Liam Neeson


"96 Hours - Taken 3"
Finale der Actionfilmreihe mit Liam Neeson

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 07.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Der frühere CIA-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) wird gejagt.Vergrößern des BildesDer frühere CIA-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) wird gejagt. Foto: Universum Film. (Quelle: Atsushi Nishijima/Universum Film/dpa)
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Nach Paris und Istanbul nun Los Angeles, nach zwei Entführungen nun ein Mord. Zum Finale der Actionfilmreihe "96 Hours - Taken" mit Liam Neeson als Ex-CIA-Agent Bryan Mills haben die Macher Kontinent und Plot gewechselt. Und die Hauptfigur hat im dritten Teil neben brutalen Gangster-Gegenspielern noch einen Jäger bekommen: Der Oscar-Preisträger Forest Whitaker ("Der letzte König von Schottland") spielt den Polizeiinspektor Franck Dotzler, der den Mord an Mills Exfrau aufklären soll.

Schnell stellt Dotzler fest, dass zwar auf den ersten Blick vieles für Mills als Täter spricht - ein ehemaliger Topagent aber wohl kaum so viele Spuren hinterlassen hätte. Dennoch fahndet die Polizei nach dem mutmaßlichen Verbrecher, der wiederum den wahren Täter finden will. So wird der Verfolger zum Verfolgten.

Einblicke ins Familienleben

Bis es aber so weit ist, brauchen die Drehbuchautoren Luc Besson und Robert Mark Kamen gut 20 Minuten für Einblicke ins Familienleben. Mills Exfrau Leonore (Famke Janssen) klagt ihm das Leid ihrer neuen Beziehung. Der Partner wiederum bittet Mills beim Kaffee, den Kontakt zur Geschiedenen auf Sparflamme runterzufahren. Und zwischendurch erfährt Tochter Kim (Maggie Grace), dass sie schwanger ist - möchte das aber lieber erst einmal verschweigen. So ganz passt das nicht zum erklärten Anspruch von Regisseur Olivier Megaton, jede Filmminute mit Kuriosem und Überraschendem zu füllen.

Zwar nimmt die Handlung mit der Bluttat an Mills Ex an Fahrt auf. Tiefgründiger wird es dann, wie auch in den ersten beiden Teilen der Trilogie, aber nicht. Mit seinen alten Kompagnons ertüftelt Mills in einem geheimen Kellerraum auf einem Schrottplatz einen Plan, um den Mörder zu finden. Dabei ist er der Polizei immer mal wieder ein paar Minuten voraus. Zugleich will er seine Tochter beschützen. Als er während der Verfolgung gerade einen Moment Zeit hat, diese auf einer Damentoilette zu treffen, berichtet sie ihm schnell noch vom erwarteten Baby - und behandelt Papas Schock mit Schokolade.

Ähnlich simpel bleiben die Dialoge. Mal stellt der neue Partner von Mills Exfrau fest: "Bryan ist nicht gefährlich, aber die Welt, in der er lebt". Mal analysiert Polizeiinspektor Dotzler wegweisend: "Dieser Kerl weiß, wie man unsichtbar wird". Dabei spielt die Neubesetzung Whitaker mit dem hartnäckigen Polizisten noch die facettenreichste Rolle. Zu dessen Spleens zählt, dass er wahlweise mit einem Gummiband an den Fingern zwirbelt oder einen Schach-Spielstein rotieren lässt.

Schwächster Teil der Reihe

Liebhaber von aufgemotzten Actionszenen kommen zwar auch im dritten Teil auf ihre Kosten, allerdings kann das Finale der "96 Hours - Taken" nicht mehr mit dem Tempo der beiden Vorgänger und insbesondere der Kompromisslosigkeit des ersten Teils mithalten. Was dazu führt, dass die schwachen Dialoge, die eindimensionalen Charaktere und Logiklöcher umso mehr auffallen. Fans der Filmreihe dürften sich aber auch vom schwächsten Teil der Filmreihe angemessen unterhalten fühlen.

Kinostart "96 Hours - Taken 3": 8. Januar 2015

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