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Starke Frauen räumen ab: So waren die MTV Video Music Awards 2018


Starke Frauen räumen ab
So waren die MTV Video Music Awards 2018

Von dpa, mbo

Aktualisiert am 21.08.2018Lesedauer: 3 Min.
Cardi B: Mit drei Awards wurde sie nach dem Ende ihrer Babypause auf der Bühne begrüßt.Vergrößern des BildesCardi B: Mit drei Awards wurde sie nach dem Ende ihrer Babypause auf der Bühne begrüßt. (Quelle: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa-bilder)
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Verrückte Outfits, eine emotionale Jennifer Lopez, Madonnas Erinnerung an Aretha Franklin und viele starke Gewinnerinnen – die MTV Video Music Awards 2018 waren vielseitig.

Zum Comeback aus der Babypause eröffnet Cardi B die MTV Video Music Awards mit schwarzem Kurzhaarschnitt, rotem Ballkleid und pinkfarbener Babydecke in den Armen. "Ich habe eine kleine Überraschung für euch!" Darunter versteckt sich nicht etwa ihre Tochter Kulture, sondern ein Astronaut mit Flagge in der Hand, die VMA-Trophäe. Für zehn davon ist die Rapperin nominiert, drei kann sie am Ende mit nach Hause nehmen.

"Leute haben gesagt: 'Du spielst mit deiner Karriere'"

"Ich bin so glücklich, diesen Preis zu gewinnen", sagt die 25-Jährige bei der Gala. Dabei hält sie die Auszeichnung als "Beste neue Künstlerin" in der Hand. "Vor einigen Monaten haben mir viele Leute gesagt: 'Du spielst mit deiner Karriere. Du bekommst ein Baby, was machst du da?' Ich habe das Baby ausgetragen, ich habe das Baby bekommen und jetzt gewinne ich immer noch Preise."

Das Rampenlicht muss sich Cardi B bei den 35. MTV Video Music Awards mit vielen anderen starken Frauen teilen. Ariana Grande gewinnt mit "No Tears Left to Cry" in der Kategorie "Bester Pop" und bedankt sich im kurzen schwarzen Kleidchen bei ihrem Verlobten Pete Davidson in der ersten Reihe – "dafür, dass du existierst". Nicki Minaj gewinnt mit "Chun-Li" in der Kategorie "Bester Hip-Hop" und liefert einen aufsehenerregenden Auftritt als altägyptische Königin. "Song des Jahres" wird "Rockstar" von Post Malone und 21 Savage.

Überraschungssiegerin: Camila Cabello

In den beiden Königskategorien "Künstlerin des Jahres" und "Video des Jahres" räumt überraschend Camila Cabello ab, die mit ihrer Mutter zur Show gekommen ist. "Ich kann nicht glauben, dass das hier für mich ist", sagt die 21-jährige "Havana"-Interpretin mit Blick auf ihre Trophäe. Zum ersten Mal wird der Preis auch in der Kategorie "Lateinamerikanische Musik" verliehen und geht an J Balvin für den Song "Ma Gente".

Auch ein Seitenhieb auf US-Präsident Donald Trump darf während der Gala natürlich nicht fehlen. So vergleicht Schauspieler Kevin Hart die Verleihung mit einem "typischen Tag im Weißen Haus" – "schlechte Sprache, Menschen rennen aufs Klo und twittern verrückte Dinge". Logic und Ryan Tedder holen für den Song "One Day" Einwandererfamilien auf die Bühne, um gegen die Einwanderungspolitik von Trump zu protestieren. "Wir sind alle menschliche Wesen" steht auf den T-Shirts der Menschen, im Hintergrund der Bühne ist eine Grenzmauer zu sehen.

J.Lo und Madonna dürfen nicht fehlen – Kritik auch nicht

Und irgendwie sind es dann doch zwei altbekannte Popdiven, die ihren jüngeren Kolleginnen die Show stehlen: Jennifer Lopez bekommt einen Ehrenpreis und hält sich mit einer emotionalen Rede. Mit Tränen in den Augen bedankt sich die Künstlerin im goldenen Glitzeroutfit bei ihrer Mutter, ihren zwei Kindern, die sie als "meine zwei kleinen Engel" bezeichnet, und ihrem Freund, dem früheren Baseballprofi Alex Rodriguez. "Du bist meine Zwillings-Seele, mein Leben ist süßer und besser mit dir darin."

Und zum Abschluss der Gala erinnert Madonna an die wenige Tage zuvor gestorbene "Queen of Soul" Aretha Franklin. "Ich möchte dir dafür danken, Aretha, dass du uns alle inspiriert hast." Großer Jubel in der Radio City Music Hall – aber später auch viel Kritik in den sozialen Medien. Madonna habe zu viel über sich selbst und zu wenig über Franklin gesprochen, heißt es. Die "Queen of Soul" habe ein würdigeres Gedenken verdient.

Verwendete Quellen
  • dpa
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