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Island sperrt Schlucht wegen Justin Bieber-Fans


Ansturm nach seinem Video
Schlucht muss wegen Justin Bieber gesperrt werden

Von t-online, dpa, JaH

Aktualisiert am 31.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Justin Bieber: Sein Video sorgte für einen Ansturm in Island.Vergrößern des BildesJustin Bieber: Sein Video sorgte für einen Ansturm in Island. (Quelle: Caroline Seidel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++/dpa-bilder)
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Ein Musikvideo von Justin Bieber spielt vor traumhafter Kulisse in Island und begeisterte zahlreiche Fans. Das Land ist derzeit aber weniger angetan, Schauplatz im Clip des Teenieschwarms zu sein.

Islands Umweltagentur hat den Drehort eines Justin Bieber-Musikvideos für Touristen nun nämlich geschlossen. Die Schlucht mit dem Namen Fjaðrárgljúfur im Süden der Insel hatte in den vergangenen Jahren wachsende Besucherscharen angezogen, darunter viele Fans des kanadischen Popstars. Um das empfindliche Ökosystem des Canyons zu schützen, bleibt der Weg dorthin bis zum ersten Juni gesperrt.

Im Musikvideo zu "I'll show you" ("Ich werd's euch zeigen") ist der 25-jährige Bieber auf einem Felsvorsprung über den etwa hundert Meter hohen Steilwänden der Schlucht zu sehen. Das Video wurde seit 2015 von mehr als 440 Millionen Menschen angeklickt und löste einen Besucheransturm aus: Bereisten 2016 rund 160.000 Touristen den etwa zwei Kilometer langen Canyon, waren es ein Jahr später fast doppelt so viele. "Für 2018 haben wir noch keine endgültigen Zahlen", sagte Daníel Freyr Jónsson von der isländischen Umweltagentur, "aber wir gehen davon aus, dass die Gesamtzahl bei etwa 300.000 liegt."

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Es ist bereits das zweite Jahr in Folge, dass die Schlucht mit Beginn des Tauwetters geschlossen wird. Das Hauptproblem sei der schlechte Zustand des Zugangsweges, sagte Jónsson. Demnach könne der noch gefrorene Boden Regen und Schmelzwasser nicht aufnehmen. Der Weg sei "sehr, sehr matschig", weshalb Besucher den markierten Pfad verließen und so die Vegetation beschädigten.


Im vergangenen Jahr habe die Maßnahme positive Auswirkungen gehabt, sagte Jónsson. "Die Vegetation konnte im Frühling und im frühen Sommer nachwachsen, wodurch sich die Bedingungen für den Sommer deutlich verbessert haben."

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