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Beatrice Egli: Das steckt hinter ihrem Song über häusliche Gewalt


Über häusliche Gewalt
Beatrice Egli: "Das hat die Erinnerungen hervorgebracht"

Von Sebastian Berning

Aktualisiert am 08.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Beatrice Egli: Seit ihrem Sieg bei DSDS 2013 zählt sie zu den erfolgreichsten Sängerinnen der Schlagerszene.Vergrößern des Bildes
Beatrice Egli: Seit ihrem Sieg bei DSDS 2013 zählt sie zu den erfolgreichsten Sängerinnen der Schlagerszene. (Quelle: Christoph Köstlin)

Sie gilt immer als fröhlich, doch Beatrice Egli kann auch anders. Bei t-online äußert sich die Sängerin über häusliche Gewalt – und welche Berührungspunkte sie mit dem Thema gemacht hat.

Mit ihrem neuen Album "Alles was du brauchst" hat sie gerade zum ersten Mal den ersten Platz der deutschen Albumcharts erklommen. Und eigentlich klingt bei Beatrice Egli alles wie immer. Sie versprüht gute Laune, ist ein Sonnenschein und singt Lieder, die aus dem Leben gegriffen sind. Doch man horcht auf: Nicht nur hat sie über Hass im Internet gesungen, sondern behandelt in "Leise Lieder" auch häusliche Gewalt. Es geht um einen kleinen Jungen, dessen Vater schlägt und dessen Mutter oft weint. Harter Tobak für die schöne Schlagerwelt.

"Kenne häusliche Gewalt aus dem eigenen Umfeld"

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"Ich selbst habe keine häusliche Gewalt erlebt", berichtet die Sängerin im Interview mit t-online. "Aber ja, ich kenne das leider aus dem eigenen Umfeld. Im Bekanntenkreis habe ich erlebt, dass jemand von Gewalt betroffen war."

Die DSDS-Siegerin von 2013 ist der Meinung, dass es helfen kann, wenn man über das Erlebte spricht. "Es ist ein großer Schritt, ich weiß und kenne das", so die "Ganz egal"-Interpretin. "Häusliche Gewalt betrifft so viele Menschen. Wenn man sich bewusst macht, dass man nicht alleine ist, dann gibt einem das Kraft."

Und auch wenn diese Inspiration für einen Songtext – für Egli, aber auch für den Schlager – eher ungewöhnlich ist, so ist es der Sängerin wichtig, dass sie ihre Prominenz eben auch für solche Aspekte des Lebens nutze. Egli: "Ich bin jemand, der meist mit positiven Attributen beschrieben wird. Gute Laune, fröhlich, motivierend – das bin ich weiterhin. Aber es braucht Momente, in denen man die Dinge anspricht, die nicht gut sind."

Im Lockdown sei dieses Thema in den Medien wieder präsenter gewesen. "Das hat die Erinnerungen wieder hervorgebracht", sagt die 33-Jährige. "Ich hatte das Gefühl, dass häusliche Gewalt, die Frauen, Kinder aber auch Männer erfahren, eine kurze Zeit ein viel diskutiertes Thema war. Das hat mich echt beschäftigt."

Verwendete Quellen
  • Eigenes Gespräch mit Beatrice Egli
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