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Der Oscar und seine Skandale


Alle Jahre wieder - der Oscar und seine Skandale

t-online, Nibo/dpa

20.02.2013Lesedauer: 2 Min.
2003 sorgte Regisseur Michael Moore mit seiner Anti-George-Bush-Rede für Aufsehen.Vergrâßern des Bildes2003 sorgte Regisseur Michael Moore mit seiner Anti-George-Bush-Rede für Aufsehen. (Quelle: Reuters-bilder)
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In der Vergangenheit gab es bei den Oscar-Galas immer wieder Aufsehen erregende Ereignisse: Der Heulkrampf von Gwyneth Paltrow, die Anti-Bush-Rede von Michael Moore oder die teilweise unmâgliche Abendgarderobe der Stars - kaum ein Jahr vergeht ohne einen kleinen oder grâßeren Skandal. Was die Gemüter besonders erhitzte, erfahren Sie in unserer Klick-Show.

Politische Dimensionen erhielten die Geschehnisse rund um den Oscar im Jahre 2003. Nicht wenige PreistrΓ€ger hatten ihre Meinung bei der damaligen Oscar-Verleihung, die unter dem Eindruck des US-Angriffs auf den Irak stand, wortgewaltig zu GehΓΆr gebracht. Mit den Worten "Schande ΓΌber Sie, Mr. Bush!" beendete Filmemacher Michael Moore seine Dankesrede - ein Zitat, das - sehr zum Missfallen der Bush-Administration - um die Welt ging.

Academy-Mitglieder wollen keine homosexuellen Cowboys sehen

Drei Jahre spΓ€ter weigerten sich Mitglieder der Oscar-Akademie, Ang Lees "Brokeback Mountain" anzusehen. Die Juroren fΓΌhlten sich von der Filmstory, bekanntlich geht es um die tragische Liebe zwischen zwei homosexuellen Cowboys, unangenehm berΓΌhrt. Der zuvor als Top-Favorit gehandelte Film gewann dann auch nur drei von acht mΓΆglichen Oscars - beste Regie, bestes Drehbuch nach einer literarischen Vorlage und beste Filmmusik.

55 Oscar-TrophΓ€en verschwunden

Große Aufregung herrschte auch im MÀrz 2000, als alle 55 Oscar-TrophÀen wÀhrend des Transports von Chicago nach Los Angeles auf rÀtselhafte Weise verschwanden. Bis auf drei tauchten die Goldjungen zwar rechtzeitig zur Veranstaltung wieder auf, aber so richtig aufgeklÀrt wurde der Fall nie - obwohl sich sogar das FBI eingeschaltet hatte.

ZeitverzΓΆgerung wegen Janets nackter Brust

2004 traf dann auch noch Janet Jacksons entblâßte Brust bei der Übertragung des Superbowl den Nerv des puritanischen Amerika. Der nackte Busen auf der Großleinwand - das war einfach "billig, grob und unsittlich", wie sich ein Sprecher der National Football Association ereiferte. Doch was hat dieses Ereignis mit den Oscars zu tun?

Janets nackte Brust und Michaels scharfe Worte - Grund genug für das Organisationskomitee, die Übertragung der festlichen Oscar-Verleihung mit kurzer Zeitverzâgerung zu zeigen. Der Fernsehsender ABC wollte die volle Kontrolle über das Spektakel: "Anstâßige" Momente hÀtten so aus der Übertragung einfach entfernt werden kânnen. Es kam zwar nicht dazu, der Oscar-Abend verlief relativ langweilig, doch der Skandal war perfekt.

Oscar-Filme: Opfer von Videopiraten

Ein weiteres Highlight ereignete sich ebenfalls im Jahr 2004: Erstmals schloss die amerikanische Filmakademie ein Mitglied aus. Der amerikanische Schauspieler Carmine Caridi musste nach 22-jΓ€hriger Mitgliedschaft die "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" verlassen. Dem 70-JΓ€hrigen wurde vorgeworfen, von den damals nominierten Filmen "Mystic River" und "Was das Herz begehrt" Videos an einen Mann im US-Staat Illinois weitergegeben zu haben. Der zog davon digitale Kopien und stellte sie ins Internet. Die so genannten "Screeners" werden den Jury-Mitgliedern zur Begutachtung nach Hause geschickt. Dadurch haben sie die MΓΆglichkeit, Filme nachtrΓ€glich anzuschauen, die sie im Kino versΓ€umt haben.

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