Royals – Meghan berichtet: Archie entkam nur knapp einem Feuer

Der erste Podcast von Herzogin Meghan hat es direkt in sich. In dem Gespräch mit Tennislegende Serena Williams wird unter anderem ein Feuerdrama geschildert.

Gut 57 Minuten ist die erste Spotify-Folge von Herzogin Meghan lang. Sie trägt den Titel "The Misconception of Ambition with Serena Williams", was übersetzt so viel heißt wie: "Das Missverständnis von Ehrgeiz". Der Tennisspielerin kommt dabei der Part der Gesprächspartnerin zu. Doch ungefähr ab der Hälfte des Podcasts kommt Williams für eine Weile kaum noch zu Wort – denn Prinz Harrys Ehefrau berichtet Dramatisches.

Sohn Archie sei als Baby während eines Besuchs des Paares in Südafrika nur knapp einem Feuer in seinem Schlafzimmer entkommen, so Herzogin Meghan. "Es hat ein Feuer gegeben", erinnert sich die 41-Jährige an die Aussage eines Mitarbeiters, der sie während des Auslandaufenthaltes anrief. Während Meghan mit ihrem Ehemann Prinz Harry einen offiziellen Termin wahrnahm, habe Archies Nanny das Zimmer des damals viereinhalb Monate alten Kindes in der Unterkunft kurz verlassen.

"Es gab keinen Rauchmelder"

"Die Heizung im Kinderzimmer fing Feuer. Es gab keinen Rauchmelder. Jemand roch zufällig Rauch auf dem Flur und ging hinein", berichtet die zweifache Mutter die Situation rückblickend und erklärt: "Er sollte dort schlafen."

Sie sei "erschüttert" gewesen und habe "gezittert". "Alle waren in Tränen aufgelöst", gibt sie im Gespräch mit Williams zu. Anschließend gab es Diskussionen über die weitere Vorgehensweise. Meghan schildert, wie sie sich als sorgende Mutter nicht in der Lage gefühlt habe, ihren Sohn allein zu lassen, um den nächsten Termin wahrzunehmen. Doch sie musste. "Ich möchte ein Bewusstsein für die menschlichen Momente hinter den Kulissen schaffen", so die Royal und weiter: "Wir sollten uns gegenseitig eine Pause gönnen." Denn ihr sei das damals nicht vergönnt gewesen: "Wir mussten unser Baby zurücklassen."

Harry und Meghan wohnen mit Sohn Archie und der einjährigen Lilibet seit mehr als zwei Jahren in Kalifornien und haben ihre royalen Pflichten aufgegeben. Das Verhältnis mit Harrys Familie gilt als schwer belastet.

"Wir werden die Schubladen auseinanderreißen"

Die Veröffentlichung ihres ersten Podcasts wurde auch deshalb mit Spannung erwartet. Gut anderthalb Jahre nach Abschluss eines Millionenvertrags mit der Streamingplattform Spotify ist dieser nun online. Im weiteren Verlauf der "Archetypes"-Episode spricht Meghan mit der befreundeten Serena Williams über Klischeebilder und Vorurteile, die Frauen hemmen und kleinhalten. "Im Laufe der nächsten Dutzend Episoden werden wir die Schubladen auseinanderreißen, in die Frauen seit Generationen gesteckt wurden – Schubladen wie Diva, verrückt, das B-Wort oder Schlampe", erklärt Meghan in der am Dienstag veröffentlichten Folge.

"Einige dieser Wörter – diese Bezeichnungen – sind hart, sie sind grob. Und ich möchte ihnen auf den Grund gehen, woher sie kommen, warum sie so lange dort geblieben sind und – was wichtig ist – wie wir an ihnen vorbeikommen können." Mit "B-Wort" ist "Bitch" gemeint, ein beleidigender Begriff für Frauen. Meghans und Harrys Produktionsfirma Archewell Audio hatte bereits Ende 2020 einen Vertrag mit Spotify abgeschlossen. Abgesehen von einer Sonderfolge rund um Weihnachten 2020 erschien aber bisher keine Episode des in Kalifornien lebenden Paares.