König Charles und Kate im Fokus: Palast sucht nach Skandalen nach Hilfe

Täglich neue Negativschlagzeilen, Daueraufruhr im Palast: Das britische Königshaus hat schon ruhigere Zeiten erlebt. Jetzt sucht man offenbar schnellstmöglich Hilfe.

Seit drei Monaten will einfach keine Ruhe einkehren. Erst Kate und Charles im Krankenhaus, dann die Krebsdiagnose des Königs, später der Wirbel um das Muttertagsfoto der Prinzessin von Wales – und jetzt auch noch der Skandal um ihre Krankenhausakte. Das britische Königshaus gleicht momentan einer Realityserie, die jeden Tag aufs Neue mit überraschenden Wendungen und einem rätselhaften Cliffhanger daherkommt.

Damit soll nun offenbar Schluss sein. Wie auf der offiziellen Website des Buckingham-Palastes zu sehen ist, sucht das Königshaus nach einem neuen "Kommunikationsassistenten", kurz: nach einem PR-Profi. Neben der Beantwortung von Medienanfragen wird der neue Mitarbeiter laut der Stellenausschreibung auch mit der Erstellung von Inhalten wie Artikeln und Social-Media-Updates betraut sein.

Es ist unklar, wann die Stelle genau ausgeschrieben wurde, die Bewerbungsfrist endet allerdings am 7. April. "Egal, ob Sie an einem Staatsbesuch, einer feierlichen Veranstaltung oder einer königlichen Verlobung arbeiten, Sie werden sicherstellen, dass unsere Kommunikation durchweg Interesse weckt und eine Vielzahl von Zielgruppen erreicht", heißt es in der Stellenausschreibung.

30.000 Euro im Jahr für die Kommunikation des Palastes

Der Mitarbeiter soll im Buckingham-Palast arbeiten. Das bedeutet, er ist dem Team von König Charles III. zugeordnet und nicht dem von Prinz William und dessen Ehefrau Kate. Diese beschäftigen über den Kensington-Palast ihre eigenen Mitarbeiter – und auch dort soll es laut Adelsexperte Thomas Kielinger zuletzt offene Stellen gegeben haben.

Interessant ist, dass der Buckingham-Palast transparent kommuniziert, wie viel der gesuchte Mitarbeiter bei einer Arbeitszeit von 37,5 Stunden pro Woche verdienen soll. Umgerechnet knapp 30.000 Euro im Jahr, was einem Monatsgehalt von nicht einmal 2.500 Euro entspricht. Genauso viel Geld erhält ein Sicherheitsbediensteter, der zurzeit ebenfalls auf der Website ausgeschrieben ist. Ein gesuchter Vermögensverwalter hat es da schon besser und würde auf umgerechnet rund 64.000 Euro im Jahr kommen. Bei anderen Stellenanzeigen gibt es hingegen keine Angaben zum Gehalt.