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Almila Bagriacik: "Perfekt an sich finde ich wahnsinnig uninteressant"


Almila Bagriacik
"Perfekt an sich finde ich wahnsinnig uninteressant"

Von Maria Bode

Aktualisiert am 18.08.2022Lesedauer: 3 Min.
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Almila Bagriacik: Der "Tatort"-Star hält wenig von Schönheitsidealen.Vergrößern des Bildes
Almila Bagriacik: Der "Tatort"-Star hält wenig von Schönheitsidealen. (Quelle: Frederic Kern/Imago)

Ihre neue Rolle stellt ihr vermeintlich perfektes Leben im Netz dar. Das ist nichts für Almila Bagriacik. Die Schauspielerin zeigt lieber, wie es wirklich ist.

Von Perfektion hält Almila Bagriacik nicht viel. Der "Tatort"-Star präsentiert sich auf Instagram ungeschminkt, übermüdet und greift nur zu einem Zweck zu Beautyfiltern. Näheres dazu verrät die Berlinerin im Gespräch mit t-online.

Almila Bagriacik ist ab dem 18. August als die erfolgreiche Influencerin Bella im Film "Jagdsaison" in den Kinos zu sehen. Genau wie ihre Rolle sei auch sie eine "Rampensau" verrät die 32-Jährige. Nicht die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Frauen: Beide machen "gerne Instagram-Storys", so Bagriacik. "Da gibt es aber einen großen Unterschied: Bella zeigt ihr vermeintlich perfektes Leben, ich zeige, wie verpickelt ich bin, oder dass ein Speckröllchen rausguckt, wenn ich in einer Jeans sitze, die Highwaist sitzt."

Kürzlich gab Bagriacik etwa Einblicke in ihren Friseurbesuch, zeigte sich mit Babypuder oberhalb der Oberlippe. Sie erzählt: "Da habe ich mir meinen Frauenbart entfernen lassen. Danach gehen die Poren auf und es entstehen Pickel. Dagegen hilft Babypuder." Die Schauspielerin, die seit 2018 an der Seite von Axel Milberg im Kieler "Tatort" ermittelt, meint: "Das ist doch total normal. Perfekt an sich finde ich wahnsinnig uninteressant, damit kann ich wenig anfangen, stattdessen sehe ich mir gerne den Weg dahin an, bis man so top gestylt auf dem roten Teppich posieren kann."

Wie sie zu dieser Einstellung kam, erklärt Bagriacik so: "Das hat bei mir schon in der Grundschule angefangen. Ich habe schon sehr früh Kampfsport gemacht und hatte manchmal Verletzungen. Die waren mir dann immer so unangenehm, weil ich nicht so wirkte wie ein Mädchen." Zudem habe ihr ihre Mutter die Haare "gerne kurz geschnitten". Die Schauspielerin erinnert sich: "Ich war sehr burschikos." Doch irgendwann habe sie "aufgehört, den Leuten zu erklären, dass ich ein Mädchen bin."


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Ich sehe die Gefahr, dass das Schönheitsideal utopisch wird.


Almila Bagriacik zu t-online


Sie habe sich "auf die innere Schönheit konzentriert". Und betont: "Ich bin der festen Überzeugung, dass man Schönheit von innen nach außen strahlt. Deswegen habe ich diese Entscheidung quasi schon lange vor Social Media getroffen." Benutzt sie auf Instagram doch mal einen Filter, dann nur, "um zu zeigen: So sehe ich mit Filter aus und so sehe ich ohne aus." Für sie eine wichtige Angelegenheit: "Denn für die Generationen, die damit aufwachsen, sehe ich die Gefahr, dass das Schönheitsideal utopisch wird." Ein Lichtblick für sie sei ihre 21 Jahre alte Schwester, verrät Bagriacik, die habe an solch illusorischer Darstellung nämlich "absolut kein Interesse".

"Es war ein Geschenk für mich"

Ganz anders also als Bella, die im Film "Jagdsaison" mit der Ex ihres Partners (Eva, gespielt von Rosalie Thomass) und deren bester Freundin (Marlene, gespielt von Marie Burchard) ein Frauenwochenende in einem Luxushotel verbringt.

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Auf dem Plan stehen da etwa: ein Seitensprung, eine Jagd, Yoga und Waxing. Dabei kommt es zuhauf zu skurrilen Situationen, die das Publikum lachen lassen.

In einer Komödie mitzuspielen, empfindet Bagriacik als "eine große Gelegenheit". Das Publikum kennt sie sonst eben eher aus dem "Tatort" oder aus Dramen wie "Nur eine Frau" oder der Serie "4 Blocks". Sie erklärt: "Jetzt konnte ich meine komödiantische Seite mal ausleben und mich komplett neu erfinden. Es war für mich ein Geschenk, so eine Performance abliefern zu dürfen."

Verwendete Quellen
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