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Gina Lollobrigida (✝95): Familienstreit überschattete Lebensabend der Schauspielerin


Italienischer Filmstar ist tot
Ein Familienstreit überschattete Gina Lollobrigidas Lebensabend

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 17.01.2023Lesedauer: 2 Min.
1988: Gina Lollobrigida und ihr Sohn Andrea Milko Skofic bei den Filmfestspielen in Venedig.Vergrößern des Bildes1988: Gina Lollobrigida und ihr Sohn Andrea Milko Skofic bei den Filmfestspielen in Venedig. (Quelle: IMAGO / Leemage)
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Gina Lollobrigida ist tot. Ihre letzten Jahre konnte sie nicht friedlich genießen. Der Grund dafür war ein bitterer Familienstreit. Darüber sprach sie auch öffentlich.

Die mit 95 Jahren verstorbene italienische Schauspielerin Gina Lollobrigida sagte mal, sie habe privat und in der Liebe "weniger Glück als andere" gehabt. Dies zog sich offenbar bis ins hohe Alter durch. An ihrem Lebensabend litt Lollobrigida unter einem Streit mit ihrem einzigen Sohn und ihrem Enkel.

Andrea Milko Skofic ist der gemeinsame Sohn von Lollobrigida und ihrem einzigen Ehemann, dem jugoslawischen Arzt Milko Skofic, mit dem sie von 1949 bis 1971 verheiratet war. Andrea Milko Skofic erwirkte im Oktober 2021 höchstgerichtlich, dass seine Mutter wegen ihres Geisteszustandes entmündigt wurde. Ohne einen Vormund durfte sie nicht mehr über ihre Finanzen entscheiden.

"Man sollte mich in Frieden sterben lassen"

"Ich habe nichts Schlimmes gemacht", sagte Lollobrigida im November 2021 dazu. Aufgewühlt, aber erschöpft, erzählte sie im TV ihre Geschichte. Moderatorin Mara Venier kniete sich während des Interviews vor sie, nahm ihre Hand und sprach ihr zu, sie solle weiter kämpfen und nicht aufgeben. Lollobrigida sagte mit zitternder Stimme: "In meinem Alter sollte ich eigentlich ein bisschen Frieden haben. Aber den habe ich nicht. Ich bin müde. Man sollte mich in Frieden sterben lassen." Sie sagte auch: "Ich verdiene es nicht, so gedemütigt zu werden."

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Bei dem Streit mit Sohn und Enkel gehe es nicht um das Wohl von Lollobrigida, sondern um Geld, schilderte ihr Anwalt Antonio Ingroia, früher ein Anti-Mafia-Staatsanwalt.

"Ein guter Mensch"

Genauer ging es auch um einen jungen Mann – Andrea Piazzolla – offiziell Assistent und Manager der Schauspielerin. Sie bezeichnet ihn als "mein großes Glück", sagte, er sei für sie wie ein Sohn und "ein guter Mensch". Er habe Lollobrigida manipuliert, behauptete wiederum ihr leiblicher Sohn.

Zuvor sollen sich Sohn und Enkel mit einem mutmaßlichen Heiratsschwindler zusammengetan haben, der Lollobrigida 2006 habe hereinlegen wollen, sagte sie. "Wahnsinn!", schimpfte sie im TV. Jetzt, nach dem Tod des Filmstars, dürfte der Kampf um das Erbe losgehen.

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