t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungStars

Dramatische Brust-OP: Susanne Krammer "hatte große Angst davor zu sterben"


Brust-OP mit traumatischen Folgen
Susanne Krammer: "Ich hatte so große Angst davor zu sterben"

Von t-online, Seb

Aktualisiert am 03.02.2023Lesedauer: 3 Min.
Susanne Krammer: Auf ihrem Instagram-Account Frau Beauty folgen ihr über 150.000 Fans.Vergrößern des BildesSusanne Krammer: Auf ihrem Instagram-Account Frau Beauty folgen ihr über 150.000 Fans. (Quelle: Trotzdem schön)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Influencerin Susanne Krammer unterzog sich einer Brustvergrößerung. Diese hätte sie fast ihr Leben gekostet, wie sie t-online verrät.

Es gibt das alte Sprichwort "Wer schön sein will, muss leiden". Und tatsächlich legen sich Tag für Tag Menschen bei einem Schönheitschirurgen unters Messer, lassen Nasen korrigieren, Fett absaugen oder sich die Brüste vergrößern. Letzteres hat auch Susanne Krammer gemacht. Die Influencerin arbeitete früher als Beauty-Redakteurin. Ihr Auftrag: Sich für einen Bericht die Brüste mit Eigenfett unterspritzen lassen. Doch die OP ging schief, wie sie in ihrem Podcast "Trotzdem schön" berichtet. Es soll sogar Lebensgefahr!

Neun Jahre ist dieser beinahe tödliche Eingriff nun her. Über eine OP hatte die Journalistin, die mittlerweile auf ihrem Account "Frau Beauty" mittlerweile weit über 150.000 Follower über Trends informiert, vorher nie ernsthaft nachgedacht. "Ich bin mir sicher, ohne die Geschichte und das damit verbundene Angebot hätte ich nie eine Schönheits-OP machen lassen", sagt sie t-online.

"Meine Brüste wurden grün-blau"

Nach dem Eingriff war sie zunächst angetan vom Ergebnis, doch schnell traten Komplikationen auf. "Es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Meine Brüste wurden grün-blau. Es sah aus als wäre ich ein Zombie. Das Gefühl, dass ich so schön bin, war weg. Da war nur noch Angst", berichtet sie im Podcast. Und weiter: "Meine Brüste waren nach innen gestützt, wie Donuts. Es gab keine Brustwarze mehr." Dieser "Einsturz" passierte nach einer Punktierung. Krammer weiter: "Ich dachte nur immer wieder 'Wie sehe ich denn aus?' und nicht 'wie schlimm ist diese Situation?'"

Keime, selbst Fäkalkeime, infizierten Susanne Krammer während des Eingriffes. Dies führte später zu der lebensbedrohlichen Sepsis. Dabei hatte Krammer beim Arzt und der Praxis zunächst kein schlechtes Gefühl. Jedoch habe man sie erst sehr kurzfristig über den Eingriff und mögliche Komplikationen aufgeklärt. Statt wie üblich einen Tag vorher gab es den Aufklärungsbogen, laut Krammer, erst knapp vor dem geplanten Eingriff.

Während sie sich damals um ihr Erscheinungsbild sorgte, sieht sie die hochdramatische Situation heute differenzierter. Krammer zu t-online: "Es war ein verzweifeltes Festhalten an meinen Brüsten. Ich wollte sie nicht verlieren, ich wollte nicht entstellt sein. Ich dachte damals noch, dass mich das als Frau ausmache." Die gesundheitlichen Folgen habe Krammer in diesem Stadium gar nicht nachvollziehen können. Selbst ihre Ärzte seien damals "alle ratlos" gewesen. Krammer: "Ich hatte so große Angst davor zu sterben, dass ich es verdrängen musste, was eigentlich gerade passiert."

Krammer entschied sich gegen eine Brustrekonstruktion

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Die 43-Jährige entschied sich später gegen eine Rekonstruktion ihrer Brüste. "Das erste Jahr konnte man ohnehin nichts rekonstruieren, weil ich einige resistente Keime in der Brust hatte. Diese Wahrheit hat alle Eitelkeiten verdrängt und durch das PTBS (posttraumatische Belastungsstörung, Anm. d. Red) ging es um eine vollkommen neue Art des Überlebens. Ich hatte akute Selbstmordgedanken und schwere Depressionen, ausgelöst durch diese traumatische Erfahrung. Ich habe gar nicht mehr über mein Äußeres nachgedacht, so sehr war ich mit meinem Inneren beschäftigt."

Um das Erlebte zu verarbeiten, ging sie bis zu vier Mal pro Woche zu einem Therapeuten. Doch das brachte keine Stabilität in ihr Leben. "Ich sollte Medikamente nehmen, die meine Depression betäuben sollten", erinnert sich Krammer. "Irgendwann habe ich über die Kraft von Meditation gelesen und mich damit beschäftigt, wie ich in meinen Gedanken Frieden herstellen kann. Selber, jederzeit und überall. Das hat mir geholfen. Heute kann ich sagen, dass ich wirklich Frieden mit allem geschlossen habe.“

Verwendete Quellen
  • Eigene Anfrage bei Susanne Krammer
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website