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Peter Simonischek tot: Bei dieser Feier trat der Schauspieler zuletzt auf


Schauspieler stirbt mit 76 Jahren
Hier zeigte sich Peter Simonischek das letzte Mal der Öffentlichkeit

Von t-online, dpa, CKo

Aktualisiert am 30.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Peter Simonischek: Der Schauspieler absolvierte im Februar einen letzten öffentlichen Auftritt.Vergrößern des BildesPeter Simonischek: Der Schauspieler absolvierte im Februar einen letzten öffentlichen Auftritt. (Quelle: Sebastian Reuter/Getty Images)
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Überraschend wurde am Dienstag der Tod von Schauspieler Peter Simonischek bekannt gegeben. Noch im Februar hatte er die Premiere seines neuen Films gefeiert.

Peter Simonischeks machte sich durch seine schauspielerischen Leistungen einen Namen, erlangte sogar internationale Berühmtheit. Jetzt ist der gebürtige Österreicher im Alter von 76 Jahren unerwartet gestorben. Überraschend kommt sein Tod auch, weil er bis zuletzt vor der Kamera tätig war und noch in diesem Jahr die Uraufführung seines neuen Films feierte. Die Rolle in "Der vermessene Mensch" sollte allerdings eine seiner letzten sein.

Das Historiendrama handelt von der evolutionistischen Rassentheorie des späten 19. Jahrhunderts. Simonischek verkörpert darin Josef Ritter von Waldstätten, einen Professor an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität.

Der Film feierte im Februar dieses Jahres bei der Berlinale Premiere. Bei den 73. Internationalen Filmfestspielen in der Hauptstadt war auch Peter Simonischek dabei. Gemeinsam mit seinen Kollegen posierte er im Rahmen des Events bei einem Fotocall für die Fotografen. Ein Bild zeigt den 76-Jährigen etwa gemeinsam mit Regisseur Lars Kraume und den Hauptdarstellern Girley Charlene Jazama und Leonard Scheicher. Einen Monat später kam die Produktion in die deutschen Kinos.

Simonischeks Oscar-Chance

Der Österreicher war im Laufe seiner Karriere in zahlreichen Rollen auf der Bühne, im Film und im Fernsehen zu sehen. So spielte er in der berührenden Vater-Tochter-Geschichte "Toni Erdmann" die Titelrolle an der Seite von Sandra Hüller. Der Streifen war 2017 sogar im Finale für den Oscar als bester internationaler Film. Bei den Salzburger Festspielen verkörperte er von 2002 bis 2009 den "Jedermann". Mehr als 100 Mal, so oft wie kein anderer, spielte er den reichen Mann, den der Tod langsam aber sicher holt.

Die Karriere des am 6. August 1946 in Graz geborenen Schauspielstars war facettenreich. Simonischek spielte in den vergangenen Jahrzehnten praktisch alle wichtigen Partien im deutschsprachigen Raum. Für seine beeindruckende Bühnenpräsenz wurde Simonischek 2016 mit dem österreichischen Ehrentitel "Kammerschauspieler" ausgezeichnet.

"Ich bin so dankbar, dass ich machen kann, was ich liebe", sagte Simonischek einst der dpa, der in seiner Karriere unter anderem zwei Grimme-Preise, den Europäischen und den Deutschen Filmpreis eingesammelt hat.

Verwendete Quellen
  • Bilder von Getty Images
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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