Sinéad O'Connors turbulente Beziehungen: Eine ihrer Ehen hielt nur 16 Tage

Mit dem Herzschmerzsong "Nothing Compares 2 U" wurde Sinéad O'Connor zum Weltstar. Doch auch ihr eigenes Liebesleben war durch viele Tiefen geprägt.

Der Tod von Sängerin Sinéad O'Connor schockiert die Welt. Neben zahlreichen Fans trauern auch ihre Kinder: die Söhne Jake und Yeshua sowie Tochter Roisin. Darüber hinaus war sie Mutter von Sohn Shane, der 2022 verstorben ist. Alle vier stammen aus vier Beziehungen der Musikerin. Ihre Beziehungen hielten oft nicht lange. Dabei waren unter ihren Partnern und Ehemännern einige sehr prominente Männer.

Dieser Rockstar bestätigte ihre Beziehung nie

Der bekannteste Ex-Partner ist wohl Peter Gabriel. Der frühere Frontmann der britischen Rockband Genesis war von 1992 bis 1993 an der Seite von Sinéad O'Connor. Zu dem Zeitpunkt waren die beiden Weltstars. Sie lernten sich im Tonstudio kennen, als Gabriel an seinem Album "Us" arbeitete. Er suchte nach einer Gastsängerin und lud O'Connor zu den Aufnahmen ein.

Die Beziehung der beiden hat Gabriel allerdings nie offiziell bestätigt. O'Connor hingegen schrieb in ihrer Autobiografie "Rememberings" darüber. Auch in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian" bestätigte sie die Beziehung, ließ allerdings kein gutes Haar an dem Rockstar: "Die Trennung hat mich sehr verletzt, denn er hat mich etwa ein Jahr wie verrückt umgarnt, als wäre er unsterblich in mich verliebt gewesen." Sie habe sich als "weekend pussy", also eher als Intimpartnerin auf Abruf, verstanden. Dennoch sollen sich beide nach ihrer Liaison aber noch gut verstanden haben.

Vier Kinder von vier Männern

Peter Gabriel war nicht der erste Musiker im Leben der Sängerin. Von 1989 bis 1991 war sie mit John Reynolds verheiratet. Die beiden lernten sich ebenso im Tonstudio kennen. Reynolds trommelte auf dem Debütalbum "The Lion and the Cobra" von Sinéad O'Connor. Aus der Ehe der beiden ging O'Connors ältester Sohn Jake hervor.

1995 kam sie mit dem Journalisten John Waters zusammen. Das Paar bekam Tochter Roisin. Die beiden gaben sich allerdings nie das Jawort. Ihre Beziehung mündete 1996 in einem Sorgerechtsstreit. Am Ende dieses Prozesses stimmte die Sängerin zu, dass ihre Tochter bei Waters in Dublin leben könne.

Im August 2001 heiratete sie den Journalisten Nick Sommerlad. Doch die Ehe hielt gerade einmal elf Monate. 2004 war sie mit dem irischen Musiker Donal Lunny liiert. Aus der Beziehung stammt ihr Sohn Shane. 2006 bekam sie mit Frank Bonadio ihr viertes Kind, den Jungen Yeshua Francis Neil Bonadio.

Am 22. Juli 2010 trat Sinéad O'Connor wieder vor den Traualtar und gab dem australisch-irischen Musiker Steve Cooney das Jawort. Bereits 2007 arbeitete er mit der Musikerin an ihrem Album "Theology". Das Eheglück hielt erneut nur wenige Monate. Im März 2011 gab sie die Trennung von Cooney bekannt.

Sinéad O'Connor war für 16 Tage verheiratet

O'Connor sollte noch einmal heiraten. Sogar noch im selben Jahr. Am 9. Dezember 2011 versprach sie dem irischen Therapeuten Barry Herridge in Las Vegas ewige Treue. Zu dem Zeitpunkt kannten sich die Musikerin und Herridge etwa drei Monate.

Sie haben sich in einem Internetforum kennengelernt, als Sinéad O'Connor behauptete, mangels Sex zu "verhungern" und nach potenziellen Sexualpartnern suchte. Doch bereits nach 16 Tagen trennten sich die beiden Frischvermählten wieder und reichten die Scheidung ein.

Über spätere Liebesbeziehungen der Sängerin ist nichts bekannt. Der Zeitung "Irish Sun" sagte sie jedoch, dass sie jede Ehe bereut habe. "Ich denke, ich wollte normal sein. Etwa so wie eine homosexuelle Person, die vorgibt hetero zu sein", so die Sängerin. "Aber es ist doch nichts normal daran, eine Person zu heiraten, die man kaum kennt. Immerhin hatte ich nur nette Kerle."