Schlagerolymp: Frank Zander gibt am Samstag sein "letztes großes Konzert"

Am Wochenende findet der Schlagerolymp in Berlin statt. Ganz besonders wird das Konzert für Frank Zander – denn er wird dann Abschied von der großen Bühne nehmen.

Sänger Frank Zander wird in Zukunft keine großen Konzerte mehr geben. Nur eines noch: An diesem Samstag steht der 81-Jährige gemeinsam mit vielen weiteren Musikstars der Schlagerbranche in Berlin-Lübars beim Schlagerolymp auf der Bühne – und dann ist damit Schluss.

Dort gebe er sein "letztes großes Konzert", sagt Zander zu "Bild". Den Grund für seine Entscheidung erklärt er so: "Ich habe fast alles gesungen. Ich habe fast alles gesagt. Ich habe fast alles gemacht. Ich habe es verdient, eine gewisse Ruhe in mein Leben zu bringen." Er habe sich seinen Bühnenabschied "reiflich überlegt", nun wolle er abschließen, "wenn es am schönsten ist".

"Das ist ein wirklich würdiger Abschluss"

Und das scheint es für ihn zu sein. Zander sagt: "Vor kurzem durfte ich vor 22.000 Menschen in der Waldbühne auftreten. Jetzt am Samstag singe ich noch einmal vor rund 10.000 Fans. Das ist wirklich ein würdiger Abschluss."

Wie genau dieser aussehen soll, hat sich Zander schon genauestens überlegt, sagt sein Sohn und Sprecher Marcus Zander der Deutschen Presse-Agentur. Als letzten Song performt er natürlich die Hymne des Fußballvereins Hertha BSC, "Nur nach Hause". Marcus Zander erklärt: "Das Lied können die Fans gemeinsam singen und sich dabei wohlfühlen."

Ganz Schluss soll danach aber nicht sein für Frank Zander. Er sagt zu "Bild", dass er weiter malen wolle. Seine Gemälde seien sehr gefragt. Er betont: "Auf den Ausstellungseröffnungen in den Galerien in ganz Deutschland singe ich dann ein oder zwei Lieder. Vielleicht auch mal drei." Außerdem stehe er "wie eine Eins vor der Ostkurze im Olympiastadion", wenn sein Lieblingsverein Hertha BSC rufe, und singe die Stadionhymne.

Sein soziales Engagement werde er ebenso weiterführen. "Zum Beispiel die große Weihnachtsfeier für Berliner Obdachlose gibt es natürlich auch weiterhin", so Marcus Zander zur dpa.