Fiona Erdmann erinnert sich: Sie wurde bei GNTM früher heimlich gefilmt

2007 wurde Fiona Erdmann durch ihre "Germany's Next Topmodel"-Teilnahme bekannt. Damals wurde sie von der Produktion wohl teilweise übers Ohr gehauen.

Es war der Startschuss einer erfolgreichen Karriere: 2007 belegte Fiona Erdmann den vierten Platz bei "Germany's Next Topmodel" und fasste daraufhin in der Medienbranche Fuß. Heute lebt sie mit ihrer kleinen Familie als Influencerin in Dubai. Für GNTM als Sprungbrett ist sie heute sehr dankbar – erzählt aber auch, dass damals nicht alles ganz ehrlich kommuniziert wurde.

Damals war Fiona Erdmann absoluter TV-Neuling gewesen. Dementsprechend hatte sie darauf vertraut, was ihr gesagt wurde. "Es gab Momente, in denen man mir versichert hat: 'Die Kameras sind aus.' Doch später wurde ich dann vor laufenden Kameras mit meinen eigenen Worten konfrontiert. Ich meinte: 'Ihr hattet doch die Kameras ausgeschaltet! Und ich habe gedacht, ihr sagt das niemandem'", erzählte sie der "Bild" und ergänzte: "Ich dachte mir dann nur, dass das nicht wahr sein kann."

"Die Zuschauer erwarten ja keine reine Harmonie"

Dass sie damals teilweise ausgetrickst wurde, nimmt Fiona Erdmann heute aber nicht persönlich. "Man sollte Verständnis dafür haben, dass in solchen Shows für Unterhaltung gesorgt werden muss. Die Zuschauer erwarten ja keine reine Harmonie", betonte sie gegenüber dem Blatt.

Viele ehemalige Kandidatinnen nehmen das nicht so locker wie Fiona Erdmann, erheben schwere Vorwürfe gegen die Produktion und Jurorin Heidi Klum. Das kann die 34-Jährige aber nicht ganz nachvollziehen: "Es gab Momente, die nicht toll waren. Aber ich habe 'Germany’s Next Topmodel' auch einiges zu verdanken. Inzwischen sollte doch jeder wissen, dass es eine Entertainment-Show ist. Keiner schaut die Sendung, um Friede, Freude, Eierkuchen zu sehen", lautete ihr Statement diesbezüglich.

Viele Models hatten sich im Laufe der Jahre negativ über die Castingshow geäußert. Kandidatinnen wie Nathalie Volk oder Lijana Kaggwa hatten beispielsweise behauptet, die Mädchen würden physische und sogar psychische Schäden davontragen. Teilweise würden Inhalte auch manipuliert werden.