Günther Klum hat Ärger mit der Behörde: Pfändungsbescheid statt Geschenke?

Kaffee, Kuchen und Ärger: Eigentlich wollte Günther Klum seinen 78. Geburtstag genießen. Doch neben Geschenken gab es einen Pfändungsbescheid über 24.000 Euro.

So hatte sich Günther Klum seinen Geburtstag vermutlich nicht festgestellt. An seinem Ehrentag erhielt der Vater von Topmodel Heidi Klum einen unschönen Brief. Absender: die Dienststelle Finanzbuchhaltung Vollstreckung des Rheinisch-Bergischen Kreis. Statt Geburtstagsglückwünschen gab es für Klum eine Zahlungsaufforderung in Höhe von 24.440,96 Euro.

Auf Instagram veröffentlichte Günther Klum den Bescheid mit seiner handschriftlichen Notiz: "Einen besseren Termin konnte der Landrat nicht wählen, für seine unberechtigte Pfändung. Klärung folgt. Vielleicht ist das der Dank für über 6 Millionen Euro, die dem Kreis für soziale Zwecke in den vergangenen Jahren gespendet wurden."

Der "Bild" teilte die Pressestelle des Landrats des Rheinisch-Bergischen Kreises mit, dass es sich um "die Vollziehung rechtskräftiger Bescheide, denen ein ordnungsbehördliches Verfahren zugrunde liegt", handele. Weiter habe die Behörde sich bemüht, "mit Herrn Klum eine gültige Einigung zu erzielen", jedoch seien die "Bemühungen leider erfolglos" verlaufen. Zudem will der Rheinisch-Bergischer Kreis "selbstverständlich keine Geldspenden" von Günther Klum erhalten haben. Es sei aber "allgemein bekannt, dass Herr Klum gerne diverse Projekte finanziell unterstützt".

Auch wenn die Behörde und Günther Klum sich bisher nicht einigen konnten, scheinen seine Follower sich einig zu sein. Neben Geburtstagsglückwünschen finden sich Kommentare wie "Unfassbar" und "Idioten an allen wichtigen Stellen" unter seinem Beitrag. Ein Klum-Befürworter schrieb: "Statt einer Pfändung sollte man Ihnen einen Dankesbrief schicken."