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"Schlagerbooom": Dieter Bohlen entfacht Diskussionen mit TV-Auftritt


71-Jähriger in Silbereisen-Show zu Gast
Dieter Bohlen entfacht Diskussionen mit seinem Auftritt

Von t-online, sow

22.06.2025 - 00:20 UhrLesedauer: 3 Min.
Dieter Bohlen: Er ist mit seinem Programm "40 Jahre Modern Talking" unterwegs.Vergrößern des Bildes
Dieter Bohlen: Er ist mit seinem Programm "40 Jahre Modern Talking" unterwegs. (Quelle: IMAGO/Peter Frauchiger)
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Dieser Besuch löste Spekulationen aus. Denn Dieter Bohlen und Florian Silbereisen gelten nicht gerade als enge Freunde. Am Samstag in der ARD kam dann doch alles anders.

Als sich die Meldung von Dieter Bohlens Auftritt in der ARD-Show "Schlagerbooom" verbreitete, war die Aufregung groß. Viele fragten sich, ob es zu einer Versöhnung und einem Modern-Talking-Comeback im Ersten kommen könnte. Schließlich ist Thomas Anders ein enger Freund von Florian Silbereisen, der die "Schlagerbooom"-Reihe in der ARD präsentiert. Doch kurz vor der Live-Show am Samstag die Ernüchterung: Thomas Anders schlug die Einladung aus – er kam nicht nach Kitzbühel.

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Dennoch blieb der Besuch Bohlens ein Mysterium. Was genau von dem Auftritt des 71 Jahre alten Musikproduzenten und DSDS-Jurors erwartet werden konnte, blieb ungewiss. Zumal dieser Tage in den Medien mehrfach an die Frotzeleien der vergangenen Jahre erinnert wurde: So hatte sich Bohlen etwa über Silbereisens Ausflug zu "Deutschland sucht den Superstar" lustig gemacht, weil unter dessen Ägide als Chefjuror die RTL-Show einen Quoten-Sinkflug hinlegte.

"Das gefällt mir gar nicht"

Doch so viel vorab: Zwischen Bohlen und Silbereisen blieb alles friedlich an diesem Abend in der ARD. Beide zeigten sich bestens gelaunt, feierten und sangen zusammen. Bohlen gab alte Hits aus seiner Modern-Talking-Zeit zum Besten, Silbereisen unterstützte ihn. "Das ist ein bisschen wie bei Modern Talking: Ich spiele Gitarre. Das gefällt mir gar nicht", verwies Bohlen an einer Stelle auf seine offenbar bis heute andauernde Aversion gegen die Aufteilung des einstigen Popduos.

Wobei Dieter Bohlen nicht wirklich Gitarre spielte. Offenbar war das Instrument in seiner Hand nur Deko, denn die Musik kam vom Band und auch das Play-back für den selbst ernannten "Poptitanen" fiel Zuschauern sofort auf. Wenn Bohlen sein Mikrofon an die Lippen legte, war nie live seine Stimme zu hören.

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"Vom Play-back her die reinste Muppet-Show. Bohlens Mundbewegungen erinnern an die Zeit nach einer zahnärztlichen Lokalanästhesie", spottete etwa ein User auf X. Eine Kritik, die mehrfach geäußert wurde. "Bohlen beweist, wer die echte Stimme von Modern Talking war. Nur Thomas Anders", unkte ein anderer. Einige waren regelrecht entsetzt über den Auftritt Bohlens. "Ich habe selten etwas Lächerlicheres gesehen", schrieb jemand angesichts des angetäuschten Gitarrenspiels und des Gesangs vom Band.

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Allerdings überraschte das ungewöhnliche Silbereisen-Bohlen-Duo an diesem Abend auch. "Wir haben den Traum, dass sich alle ein bisschen besser vertragen", kündigte Florian Silbereisen den letzten Song der Show an und schickte Dieter Bohlen an ein Klavier, das in der Mitte der Bühne aufgebaut wurde.

"We have a dream" feiert Comeback

Dann kam es zur großen Abschlussnummer – und diese war eine Reminiszenz an frühere DSDS-Tage. Denn alle Künstler des Abends, von DJ Ötzi über Semino Rossi bis Andrea Berg und Andreas Gabalier, kamen noch einmal für einen gemeinsamen Song zusammen und sangen "We have a dream". Also das Lied, das Dieter Bohlen 2003 für die erste Staffel "Deutschland sucht den Superstar" geschrieben und produziert hatte.

Damals sangen Künstler wie Daniel Lopes, Daniel Küblböck, Alexander Klaws, Gracia Baur oder Juliette Schoppmann Zeilen wie "Music is our life, We have a hope, Music will survive". Jetzt saß Dieter Bohlen am Klavier inmitten von Schlagerstars und sein erster DSDS-Hit feierte ein Comeback. Eine Aktion, die Diskussionen auslöste – in positiver wie negativer Hinsicht, weil Zuschauer einerseits in Erinnerungen schwelgten und andererseits unkten, Bohlen wirke wie ein Fremdkörper in dieser ARD-Runde.

Verwendete Quellen
  • ARD: "Schlagerbooom Open Air" vom 21. Juni 2025
  • twitter.com: #Schlagerbooom
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