Jack Sonni (†68): Der Dire-Straits-Gitarrist ist tot

Der Gitarrist, der vor allem mit der britischen Rockband Dire Straits Erfolge feierte, ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Weggefährten und Fans trauern um Jack Sonni.

Jack Sonni ist tot. Der Musiker, der in den Achtzigerjahren Mitglied der britischen Rockgruppe Dire Straits war, starb am Donnerstag im Alter von 68 Jahren. Das teilten seine ehemaligen Bandkollegen via X (ehemals Twitter) mit. Zu einem Schwarz-Weiß-Foto aus der gemeinsamen Zeit schrieben sie: "Ruhe in Frieden, Jack Sonni".

Auch die Band Dire Straits Legacy, mit der der Gitarrist aktuell auf Tour war, trauert um ihr Mitglied. "Unser geliebter Jack hat eine Lücke in unseren Herzen und Seelen hinterlassen ... wir werden dich so sehr vermissen, du bist für immer bei uns", schrieb die Gruppe auf Facebook und fügte ein Emoji mit gebrochenem Herzen hinzu.

Details zur Todesursache sind nicht bekannt. Vor wenigen Tagen hatten Dire Straits Legacy ihren Fans jedoch mitgeteilt, dass Sonni "aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht an unseren nächsten Auftritten teilnehmen kann. Jack, werde bald wieder gesund, wir warten auf dich!" Leider erholte sich der Musiker nicht.

Erfolgsalbum "Brothers In Arms"

Jack Sonni entdeckte bereits früh seine Liebe zur Musik, lernte zuerst Klavier, dann Trompete und wechselte mit 14 Jahren zur Gitarre. Ende der Siebziger begann er im berühmten Gitarrenladen Rudy's Music Stop in New York zu arbeiten und lernte dort die Dire-Straits-Gründer David und Mark Knopfler kennen. Ein paar Jahre später schloss er sich der Band an und nahm 1985 mit ihr das Erfolgsalbum "Brothers In Arms" auf, das Hits wie "Money for Nothing" und "Walk of Life" enthält.

Er ging im selben Jahr mit der Gruppe auf Tournee und war beim legendären Live-Aid-Konzert im Wembley-Stadion dabei. 1988 verließ Sonni die Band, um sich anderen Projekten zu widmen. Er arbeitete zwischenzeitlich im Marketing und als Autor, blieb der Musik aber bis zu seinem Tod treu.