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"7 vs. Wild"-Rauswurf: Andreas Kieling wehrt sich – was wird aus Live-Shows?


"7 vs. Wild"
Kollegin bedrängt? Kandidat wehrt sich nach Rauswurf

Von Charlotte Koep, Jennifer Doemkes

Aktualisiert am 03.09.2023Lesedauer: 3 Min.
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Andreas Kieling: Noch vor Start der Dreharbeiten wurde der Tierfilmer aus dem Format "7 vs. Wild" ausgeschlossen.Vergrößern des Bildes
Andreas Kieling: Noch vor Start der Dreharbeiten wurde der Tierfilmer aus dem Format "7 vs. Wild" ausgeschlossen. (Quelle: Holger John via www.imago-images.de)

Andreas Kieling wurde wegen eines mutmaßlichen Übergriffs aus "7 vs. Wild" geworfen. Der Tierfilmer schildert seine Sicht – und kritisiert die Vorgehensweise der Produktion.

Seit ein paar Tagen beherrscht die Survival-Show "7 vs. Wild" die Schlagzeilen – jedoch anders als von den Machern geplant. Ein Skandal überschattet die neue Staffel. Tierfilmer Andreas Kieling sollte als Kandidat an dem Abenteuerformat teilnehmen, wurde aber noch vor Start der Dreharbeiten rausgeworfen. Der Grund: Der 63-Jährige soll während der Anreise gegenüber der Kandidatin Ann-Kathrin Bendixen, im Netz bekannt als "Affe auf Bike", Grenzen überschritten haben.

Nachdem die Produzenten zunächst nur vage über den mutmaßlichen Übergriff gesprochen hatten, schilderte Showmacher Fritz Meinecke schließlich seine Sicht der Situation, die zum Rauswurf geführt hatte. Seinen Aussagen zufolge soll Kieling mit Bendixen getanzt haben, als: "Er drückte Affe an sich ran und ungelogen: Innerhalb von Millisekunden wanderte die Hand komplett an den Arsch." Mehr Details zu Meineckes Schilderungen lesen Sie hier.

"War nie seine Intention"

t-online hat Andreas Kieling mit den Aussagen des Produzenten konfrontiert. Sein Anwalt Dirk Giesen reagierte: "Herrn Kieling wurde mitgeteilt, dass sich Frau Bendixen von ihm beim Tanzen bedrängt gefühlt habe. Herr Kieling, der Respekt vor Frau Bendixen hatte und hat und sich mit ihr aus seiner Sicht gut verstanden hat, hat daraufhin mitgeteilt, dass er es zutiefst bedaure, dass sich Frau Bendixen bedrängt gefühlt habe, dass dies nie seine Intention war und er sich aufrichtig bei ihr entschuldige." Dennoch betont er, sei es zu keinen Grenzüberschreitungen oder Übergriffigkeiten gekommen.

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Der Tanz sei "einvernehmlich" erfolgt, auch hätten mehrere Personen im Bereich der Tankstelle, an der sie gehalten hatten, getanzt. "Es liegt in der Natur der Sache, dass es bei dem ausgelassenen Tanz zu körperlichen Berührungen kommt. Zu keinem Zeitpunkt hat Herr Kieling Frau Bendixen im Beisein zahlreicher anderer Teilnehmer und Mitgliedern der Produktion 'feste an den Po' gefasst", so der Anwalt.

Kielings und Meineckes Schilderungen würden sich "elementar" voneinander unterscheiden – auch in weiteren Punkten: "Dies gilt insbesondere bezüglich der Behauptung, 'sehr viele Situationen' seien ursächlich für den Ausschluss unseres Mandanten gewesen." Auch weise man die Anschuldigungen von sich, Kieling habe nur mit Frauen in einem Team sein wollen. "Herr Kieling hat lediglich geäußert, dass es auch gut passen würde, wenn er mit der Kandidatin, die auch – angehende – Tierfilmerin ist, in einem Team stehen würde."

So lief der Rauswurf ab

Die anschließenden Vorwürfe hätten Kieling komplett überrascht. Sein Anwalt schildert den Ablauf seines Rauswurfs so: "Herr Kieling wurde am Abend seitens des Leiters der Produktion mitgeteilt, dass sich Frau Bendixen von ihm bei dem gemeinsamen Tanz bedrängt gefühlt habe. Man müsse die Produktion schützen und er müsse gehen. Herr Kieling war in seiner ersten Reaktion schockiert und dachte 'das kann nicht sein'." Zuvor habe man nicht das Gespräch mit Kieling gesucht. "Niemand hatte interveniert. Niemand hatte Kritik geübt", so Giesen.

Wie geht es jetzt mit Andreas Kieling weiter?

Stattdessen hätte Kieling mit Bendixen auf der weiteren Reise längere Gespräche geführt. "Zwischen beiden besteht Einigkeit, dass der Sachverhalt erledigt ist", betont der Anwalt. Das bestätigte Bendixen selbst bei Instagram. Kieling habe sich bei ihr entschuldigt – "und damit ist das Thema für mich aktuell abgehakt", sagte die Influencerin. Weiter appellierte sie: "Ich möchte nicht, dass das alles überschattet. Es ist so ein tolles Projekt – und das soll im Vordergrund stehen. Nicht eine negative Sache, die sich hochbauscht."

Wie es für Andreas Kieling nun weitergeht, ist indes völlig unklar. Sein Anwalt lässt mitteilen, dieser Vorfall werde die Karriere seines Mandanten nicht beeinflussen. Tatsächlich läuft der Vorverkauf für seine im Dezember startende Deutschlandtour weiter wie geplant. "Veranstalter und Management stehen fest hinter ihm. Die Tour findet wie geplant statt", so Dirk Giesen.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an Andreas Kielinger
  • instagram.com: Profil von affe_auf_bike
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