Luke Mockridge über Ines Anioli: "Habe diese Situation selber kreiert"

Luke Mockridge zieht nach den Vorwürfen und Ermittlungen gegen ihn ein Fazit. So negativ denkt der Comedian heute über die gescheiterte Beziehung zu Ines Anioli.

Die Vorwürfe von Podcasterin Ines Anioli gegen ihren Ex-Freund, den Comedian Luke Mockridge, beherrschten lange die Schlagzeilen. Und das Thema ist auch heute noch nicht durch. Die Ermittlungen gegen den 34-Jährigen wurden zwar eingestellt, doch in einem Podcast spricht Luke, der sonst fast durchgehend geschwiegen hat, überraschend offen über die gescheiterte Beziehung.

Luke Mockridge weiß heute, dass er sich damals den falschen Partner ausgesucht habe, erklärt er seinen Freunden Joyce Ilg und Chris Halb12 bei "Hätte ich das mal früher gewusst". Er, der immer einen starken inneren Kritiker hat, habe sich eine Person ausgesucht, die genau das widergespiegelt hat.

"So war es dann, dass ich in meiner Partnerwahl auch jemanden ausgesucht habe, der mit der Stimme des inneren Kritikers zusammen sein kann. Jemand, der mich ständig runtermacht, der mich entwertet, der sagt, wie kacke ich bin." Während der Beziehung habe er dies als positiv erachtet – "weil das ist die einzige, die ehrlich ist. Alle anderen sind nur Jasager und Honig-ums-Maul-Schmierer", so der Komiker.

"Kein guter Nährboden für eine Beziehung"

Zu Beginn habe Ines Anioli auch einfach seinen Jagdinstinkt geweckt: "Blöd gesagt, wenn du alle haben kannst, dann willst du die, die dich scheiße findet. Und die, die in Sex-Podcasts erzählt, dass kein Mann sie richtig f*cken kann, dass alles Schlappschw*nze sind. Auf einmal wird es so ein sportliches ,Ah, okay. Challenge accepted.‘ Dass das kein guter Nährboden für eine Beziehung ist, ist mir jetzt auch klar."

• Der Fall Mockridge/Anioli: Das sagt ein Anwalt zur Einstellung der Ermittlungen

In Bezug auf die schwerwiegenden Folgen, die die Beziehung hatte, sagt er: "Tiefenpsychologisch würde ich sogar so weit gehen und sagen, ich habe diese Situation ein Stück weit selber kreiert. Ich habe selber dafür gesorgt, dass da eine Sprengung einfach stattfindet." Dass es sich um eine Handgranate gehandelt habe, habe er von Anfang an gewusst.

Über die Beziehung zu Ines Anioli und generell zu Partnerschaften sagt Mockridge: "Man akzeptiert immer nur die Liebe, von der man glaubt, dass man sie verdient hat. Und wenn man keine hohe Meinung von sich selber hat, dann geht man Beziehungen ein mit Leuten, die nicht gut für sie sind. Es hat immer mit dem Selbstwert zu tun." Vor Ines Anioli sei er mehrfach gewarnt worden, gibt er zu. Heute sieht er ein, dass sie sich nicht gutgetan haben.