Kurt Krömer | Meilenstein: Komiker ist seit 13 Jahren trockener Alkoholiker

In der Vergangenheit hatte Kurt Krömer mit Depressionen und einem Suchtproblem zu kämpfen. Am Montag feiert er diesbezüglich einen besonderen Meilenstein.

Vor wenigen Jahren machte Comedian Kurt Krömer öffentlich, dass er früher Alkoholiker war und an Depressionen litt. Inzwischen hat er sein Alkoholproblem aber schon lange hinter sich gelassen, den Kampf gegen die Sucht gewann der Berliner 2010. Am Montag jährt sich der Tag seiner Abstinenz zum 13. Mal, wie er jetzt stolz bekannt gab.

• Kurt Krömer über seine Depression: "Das hat alles verändert"

Auf Instagram postete der 48-Jährige ein Foto von sich, auf dem er vor einem Tabakwaren- und Getränkeladen sitzt. Auf dem Bild ist er leger gekleidet, er trägt ein Sweatshirt und eine schlichte Hose. Eine Cap schmückt seinen Kopf. Vor allem aber fällt Kurt Krömers entspanntes Lächeln auf. Und das hat offenbar einen Grund: "Mein Name ist Kurt Krömer und ich bin heute exakt 13 Jahre trockener Alkoholiker", schrieb er zu dem Post.

Die Kommentarfunktion für den Beitrag deaktivierte der TV-Star zwar, seine Follower fanden jedoch anderweitig eine Möglichkeit, ihren Zuspruch auszudrücken: Fast 40.000 Menschen markierten den Beitrag in nur wenigen Stunden mit "Gefällt mir".

Erst 2020 wurde seine Depression diagnostiziert

Kurt Krömers Alkoholproblem war damals durch seine Depression ausgelöst worden. In dunklen Stunden hatte er immer wieder zur Flasche gegriffen, bis er ein Suchtproblem entwickelt hatte. Obwohl er sein Trinkverhalten vor vielen Jahren in den Griff bekam, blieb die Depression. Der Komiker erfuhr aber erst 2020, dass er an der Erkrankung leidet. Zuvor hatte er sich immer gefragt, was mit seiner Gefühlswelt nicht stimmt. Die Diagnose bekam er damals, nachdem er sich in eine Klinik begeben hatte.

Durch eine Therapie konnte Kurt Krömer aus der Depression herausfinden, wie er t-online 2022 in einem ausführlichen Interview erzählte. "Symptome habe ich nicht mehr. Aber man muss sich das vorstellen wie bei einer Blinddarm-OP. Man kommt ins Krankenhaus, es muss sofort gehandelt werden. Danach wird man nach Hause geschickt, ist aber immer noch wackelig auf den Beinen. So war das bei mir auch", berichtete er damals.