Lady Gaga spricht über Hüft-OP und die Auswirkungen auf "Artpop"

Lange Zeit war es ruhig um die erfolgreichste Newcomerin im Popbiz geworden: Nach einer schweren Hüftverletzung musste Lady Gaga eine mehrmonatige Pause einlegen. Jetzt wo sie mit der Single "Applause" aus ihrem neuen Album "Artpop" zurück ist, spricht sie erstmals über diese schwere Zeit in ihrem Leben. Dem Magazin "WWD" sagte sie: "Die Verletzung war tatsächlich sehr viel schlimmer als nur ein beschädigtes Gelenk. Ich hatte mir die Hüfte gebrochen."

Im Februar 2013 hatte die lebensfrohe Sängerin ihre Tour abrupt abbrechen müssen. Die restlichen Konzerte wurden abgesagt. Kurze Zeit später lag Lady Gaga auf dem OP-Tisch. Sie sagt: "Ich hatte regelrechte Krater und Löcher in meiner Hüfte, von der Größe eines Quarters (25-Cent-Geldstück in den USA, Durchmesser von 24,26mm, Anm. der Red.) und auf der anderen Seite stand der Knorpel raus. In meinem Gelenk war eine Blase entstanden und der Bruch war enorm." Die Situation war dramatischer als angenommen. Die 27-Jährige erzählt weiter: "Die Chirurgen sagten mir, dass ich eine künstliche Hüfte gebraucht hätte, wenn ich noch eine einzige Show gespielt hätte. Ich wäre für mindestens ein Jahr, vielleicht auch länger, ausgefallen."

Hirn und Körper aufgeräumt

Diese "Zwangspause" war für die Sängerin sehr schwierig. Als musikalischer, quirliger Mensch war sie es gewohnt, fast jeden Tag auf der Bühne zu stehen und zu performen. Ihre Crew versuchte sie abzulenken. Lady Gaga sagt: "Ich hatte sechs Monate Zeit, mein Hirn und meinen Körper aufzuräumen. Ich hatte Zeit wirklich kreativ zu sein und 'Artpop' noch einmal zu überdenken." Wir dürfen gespannt sein, ob Lady Gaga auch in Zukunft das verrückte Huhn sein wird oder sie durch die Strapazen endgültig einen Gang zurückschaltet.

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