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Conrad Murray nach Freilassung: "Michael Jackson war ein Drogensüchtiger"


Erstes Interview nach Haftentlassung
Conrad Murray: "Michael Jackson brachte sich selbst um"

t-online, CK

Aktualisiert am 25.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Michael Jacksons ehemaliger Leibarzt Conrad MurrayVergrößern des BildesMichael Jacksons ehemaliger Leibarzt Conrad Murray (Quelle: dpa-bilder)
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Rund zwei Jahre saß Michael Jacksons ehemaliger Leibarzt Conrad Murray wegen Totschlags im Gefängnis. Dennoch beteuert der Mediziner noch immer seine Unschuld am Tod des King of Pop. "Ich habe Michael Jackson nicht getötet", sagte Murray in seinem ersten Interview nach der Freilassung. Stattdessen soll der Sänger selbst für sein Ableben verantwortlich gewesen sein: "Er war ein Drogensüchtiger. Michael Jackson hat versehentlich Michael Jackson getötet."

In dem Interview mit der "Mail on Sunday" behauptet der 60-Jährige, Jackson habe über einen eigenen Vorrat am Betäubungsmittel Propofol verfügt und sich die Überdosis, an der er starb, selbst verabreicht: "Ich glaube, er wachte auf, griff zu seinem eigenen Vorrat Propofol und injizierte es sich selbst. Er hat es zu schnell getan und bekam einen Herzstillstand", ist Murrays Theorie. Er selbst habe den Musiker zuvor von dem Betäubungsmittel zu entwöhnen versucht.

"Ich versuchte, ihn zu beschützen"

Murray betonte in dem Gespräch immer wieder, dass er Jackson nur habe helfen wollen: "Ich habe ihm nie etwas gegeben, das ihn umgebracht hätte. Ich liebte ihn. Ich liebe ihn noch. Ich werde das immer tun." Der Popstar habe sich jedoch in einem desolaten Zustand befunden: "Er war am Ende des Lebens in einer Krise, erfüllt von Panik und Elend", so Murray. "Am Ende war Michael Jackson ein gebrochener Mann. Ich versuchte, ihn zu beschützen, aber stattdessen wurde ich mit ihm niedergerissen."

Murray will gegen Schuldspruch kämpfen

Um seine Unschuld zu beweisen, will Murray vor einem Berufungsgericht um die Aufhebung des früheren Schuldspruchs gegen ihn kämpfen. Doch ob er damit Erfolg haben wird, ist mehr als fraglich.

Nach Jacksons Tod am 25. Juni 2009 geriet der Mediziner jedenfalls schnell in Verdacht, am Tod des Sängers Schuld zu tragen. Beim Prozess im Jahr 2011 fiel dann der Schuldspruch. Richter Michael Pastor verhängte die Höchststrafe und machte bei seiner "Strafpredigt" keinen Hehl aus seiner Entrüstung über Murrays Taten. Der Arzt habe Jackson einem "Zyklus von schrecklicher Medizin" ausgesetzt und durch Lügen, Vertuschung und Rücksichtslosigkeit seinen Berufseid verletzt.

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