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Sylvie Meis drängt auch 2014 wieder ins Rampenlicht


Sylvie Meis
Der Drang ins Rampenlicht - diese Frau kann es nicht lassen

t-online, Ein Kommentar von Nina Bogert-Duin

Aktualisiert am 06.01.2014Lesedauer: 3 Min.
Sylvie MeisVergrößern des BildesSylvie Meis (Quelle: Imago/Future Image)
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Ach Sylvie. Was denn nun? Wie sollen wir dir glauben? Noch vor wenigen Wochen hast du lautstark erklärt, dass du es in Zukunft ruhiger angehen lassen willst und nach der Dauerbefeuerung mit van der Vaart'schen Intima vom letzten Jahr dein Privatleben endlich einmal privat halten möchtest. Und jetzt? "Darum schreibe ich in 'Bild' wie ich lebe, was ich denke, wer ich bin!" prangt in großen Lettern in der Deutschen liebsten Boulevard-Zeitung. Sylvie, gib es zu: Du kannst nicht ohne die ganz große Bühne.

Gleich zu Beginn ihrer "selbstgeschriebenen" Geschichte, brav mit "von Sylvie Meis" kenntlich gemacht, klingt die beliebte Moderatorin recht verzweifelt. "Ja, ich bin ein öffentlicher Mensch. Aber ich bin es leid, mich erklären zu müssen. Dieser Mega-Druck... Ich wollte nichts sagen, ich musste." Jetzt gibt sie selbst ein Statement ab. Als "Gegengewicht für den Unsinn, der geschrieben wird", wie sie betont. Hübsch gestaffelt. Kapitelweise. Goldig.

Ruhelos ins neue Jahr

Scheidung, öffentliche Bloßstellung, Demütigung und Zorn - es stimmt, Frau Meis musste sich im vergangenen Jahr mit jeder Menge Unzumutbarem herumschlagen. An dem sie jedoch zu einem großen Teil selber beteiligt war. Der Weg, ihre Geschichte mit TV-Auftritten bei Günther Jauch ("Trennung war ein Guerilla-Krieg") oder großen Interviews in Hochglanzmagazinen zu erklären, war von ihr selbst gewählt.

Auf großer Bühne hat sie sich zu Affären und deren Nachwehen bekannt, hat die Beziehung von Ex-Mann und Ex-Freundin kommentiert und immer wieder ihre eigene Rolle beklagt. Möglicherweise hätte da ein Schweigen an der rechten Stelle gut getan, ein komplettes Zurückziehen die gewünschte Ruhe gebracht. Aber hier macht sich eben jemand gerne groß.

"Klar bleibe ich eine van der Vaart!"

Hauptaugenmerk beim Eröffnungskapitel von Sylvies Geschichte: Der unglückselige neue Nachname. Meis. Ihr Mädchenname. Angeblich wollte sie den gar nicht mehr tragen. Sie wollte weiterhin eine van der Vaart sein. Sie habe sich nach eigener Aussage an die deutschen Verhältnisse gewöhnt, nach denen eine prominente Frau auch nach dem Ende ihrer Ehe den Namen des Ex-Mannes weiterführt.

Aber ihr holländischer Anwalt habe sie daran erinnert, dass sie nach holländischem Recht verheiratet war, also auch danach geschieden wird und somit - wie in Holland üblich - ihren Mädchennamen zurückerhält. Ups. Verkalkuliert?

Mit einem "Wow!" will Sylvie das zur Kenntnis genommen, ihrem kleinen Sohn davon berichtet und ihm, der nicht begeistert war, versichert haben, zur Hälfte immer eine van der Vaart zu bleiben. Klappe.

Es folgt eine kurze Abhandlung über den Sohnemann ("Er kann lesen, was andere über seine Mutter schreiben") und dann geht es blitzschnell weiter mit der "unfassbar traurigen Nachricht von Sabias Fehlgeburt".

Fakten schaffen im Akkord

Ohne hier weiter in die Tiefe gehen zu wollen: Ist das Sylvies Verständnis von einem seriösen "Gegengewicht"? Ihre wahre Geschichte? In der das eigene Kind en passant eingesetzt wird, um den Aktionen der großkopferten Mama einen Touch von Mutterliebe und -sorge zu verleihen und diese damit zu rechtfertigen?

Das Ganze wird dann aber nahtlos an die nächste sensationelle Story gereiht, in diesem Fall die unglückliche Fehlgeburt bei den neuen van der Vaarts. Schnell einmal mit dem emotionalen Bügeleisen drübergehuscht. Und gut. Alles wieder glatt. Für die Scheinwerfer da draußen.

Im zweiten Teil geht es fröhlich weiter mit dem nächsten Kapitel: Sylvies Kindheit. Was schert mich mein Geplapper von gestern? Fakten schaffen im Akkord. Schlagzeilen um jeden Preis. 2014 wird, wie 2013 war: Sylvie grell an allen Fronten. Das hat einen üblen Beigeschmack, das riecht nach Rampensau und Größenwahn. So nachvollziehbar Sylvies Zweck sein mag, ihre Mittel sind es nicht.

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