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Philip Morris: Tabakkonzern schließt letztes deutsches Werk


Philip Morris
Tabakkonzern schließt letztes deutsches Werk

Von reuters, t-online, cc

Aktualisiert am 25.07.2025 - 09:33 UhrLesedauer: 1 Min.
Dresden: Das Werk der F6 Cigarettenfabrik GmbH und Co. KG an der Glashütter Straße (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Dresden: Das Werk der F6 Cigarettenfabrik GmbH und Co. KG an der Glashütter Straße. (Archivbild) (Quelle: IMAGO)
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Einst war Dresden eine Hochburg der deutschen Tabakindustrie. Nun gehen in der Stadt endgültig die Lichter in der Zigarettenproduktion aus.

Einer der größten Tabakkonzerne der Welt schließt seinen letzten Produktionsstandort in Deutschland. Das US-Unternehmen Philip Morris wird seine Fabrik in Dresden zum 31. Juli endgültig aufgeben. Für die meisten der 274 Mitarbeiter bedeutet das auch den Gang in die Erwerbslosigkeit. Einige wenige von ihnen wechseln an den Standort Berlin, wie der Betriebsrat des Unternehmens der "Sächsischen Zeitung" sagte.

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Bereits Ende 2024 hatte der Tabakriese die Schließung der beiden Werke in Berlin und Dresden angekündigt. Bis zuletzt wurde dort Tabak zu Zigaretten verarbeitet. Indessen sollen in Berlin nur noch die Steuerbanderolen für den deutschen Markt gedruckt werden. Damit endet die Tabakproduktion des Unternehmens, zumindest in Deutschland.

Schlechte Nachrichten auch von der Börse

Dresden war einst eine Hochburg der deutschen Tabakindustrie. Zeitweise beherbergte die Metropole in Sachsen mehr als 140 Zigarettenfabriken. Doch die Zahl der Raucher ist in Europa seit Jahren rückläufig, die Nachfrage sinkt, und der Trend geht weiter in diese Richtung.

Dazu passt, dass auch die Nachrichten von der Börse für den Konzern zuletzt alles andere als positiv ausfielen. Enttäuschende Quartalszahlen setzten die Aktien von Philip Morris unter Druck. Die Titel rutschten um mehr als sieben Prozent ab.

Der Umsatz des Unternehmens im zweiten Quartal verfehlte mit 10,14 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit 10,33 Milliarden gerechnet hatten. Hintergrund seien unter anderem sinkende Liefermengen im Geschäft mit klassischen Zigaretten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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