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Lena Meyer-Landrut: "Ein Jahr lief es perfekt, dann war alles schlecht"


Absturz als Fräuleinwunder
Lena Meyer-Landrut: "Plötzlich ging ich allen auf die Nerven"

sgü

Aktualisiert am 12.04.2015Lesedauer: 3 Min.
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Lena Meyer-Landrut spricht über ihren Absturz als Fräuleinwunder.Vergrößern des Bildes
Lena Meyer-Landrut spricht über ihren Absturz als Fräuleinwunder. (Quelle: imago/strussfoto)

Fünf Jahre ist es schon her, dass Lena Meyer-Landrut durch ihren ESC-Gewinn mit "Satellite" über Nacht zum Superstar emporstieg. In einem Interview im "Zeit"-Magazin verrät sie, wie schwer sie der Verlust ihrer Beliebtheit ein Jahr später verletzte: "Ein Jahr lang lief alles perfekt, dann war alles schlecht, was ich gemacht habe. (...) Wenn ich darüber nachdenke: Ich hätte eigentlich verrückt werden müssen", so die 23-Jährige.

In den zurückliegenden Jahren habe sie viele Höhen und Tiefen erlebt. Zunächst - kurz nach ihrem furiosen Grand-Prix-Gewinn - sei sie hysterisch gefeiert worden: "Wie wir da im Bus saßen und die Leute von außen auf die Scheiben und auf das Blech gehauen haben", erinnert sie sich, "das war heftig, das war ein Ausnahmezustand."

"Plötzlich war alles falsch"

Jedoch habe sie ein Jahr später den Fehler gemacht, ein zweites Mal bei dem Gesangswettbewerb anzutreten: "Im Nachhinein würde ich vielleicht sagen, ich hätte das besser nicht noch mal gemacht, (...) Plötzlich war alles falsch, ich ging allen auf die Nerven." Aus dem "Mädchen der Nation", dem "Wir lieben Lena" und dem "Fräuleinwunder" wurde die Zicke, der der schnelle Ruhm zu Kopf gestiegen ist.

Peinliche Auftritte

Für Unmut in der Presse und bei ihren Fans sorgte auch ein TV-Interview mit Frank Elstner im Jahr 2011, bei dem sie völlig überfordert und k.o. gewesen sei und sich deshalb ihm gegenüber unhöflich und arrogant verhalten habe. Auch ein Auftritt beim Reeperbahn-Festival in Hamburg, bei dem sie stimmlich nicht auf der Höhe war, sorgte für Negativ-Schlagzeilen. Bei der Echo-Verleihung 2011 gab es sogar Buh-Rufe.

"Ich hab's echt überlebt"

Ein tiefer Fall, der für die junge Frau schwer zu verkraften war. Rückblickend stellt sie mit Ironie und Erleichterung fest: "Ich hab’s echt überlebt." Oftmals komme es ihr so vor, als wäre das alles einer anderen Person passiert. Was ihr auch geholfen habe, sei die Tatsache, dass andere Menschen aus dem Showbiz sie zuvor davor gewarnt hatten, dass dieser Punkt auf jeden Fall für sie kommen würde.

"Ich war schon immer ein Spargeltarzan"

In den letzen Monaten wurde in der Boulevardpresse mehrfach an ihrer zu dünnen Figur herumgemäkelt. Ein Thema, das sie nervt: "Plötzlich schreiben Journalisten: 'Ich mache mir Sorgen um Lena.' Was erlauben die sich, ohne mich zu kennen? Ich bin nicht magersüchtig, ich habe ein ganz normales Essverhalten. Ich wiege seit sieben Jahren das Gleiche, 52 Kilogramm, plus/minus zwei Kilo, bei einer Größe von 1,68 Meter. Ich weiß, dass ich dünn bin, aber ich war immer schon ein Spargeltarzan."

"Bin seit 100 Jahren vergeben und glücklich"

Bei all dem Wirbel um ihre Person ist sie glücklich, dass es zwei Konstanten in ihrem Leben gibt: Die eine ist ihre Familie, und die andere ist ihr fester Freund, ein Profibasketballspieler, mit dem sie in Köln zusammenlebt. "Ja, ich bin seit 100 Jahren vergeben und glücklich", gibt sie gerne zu.

Nie wieder ESC!

Inzwischen kann sie auch wieder optimistisch in ihre berufliche Zukunft blicken: Sie ist zurzeit als Jurorin in der Sat.1-Show "The Voice Kids" zu sehen, und im Mai erscheint ihr neues Album "Crystal Sky". Eines wolle sie aber mit hundertprozentiger Sicherheit nicht noch einmal machen: beim ESC antreten. "Das werde ich auf keinen Fall tun! Ich habe meine Pflicht erfüllt! Ich habe das Ding gewonnen! Das muss reichen."

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