Schauspielerin wieder aufgetaucht Katja Bienert soll sich in Abschiebehaft befinden
News folgenAuf Facebook machten sich ihre Freunde große Sorgen: Von der deutschen Schauspielerin Katja Bienert fehlte vier Wochen lang jede Spur. Jetzt soll die 50-Jährige wieder aufgetaucht sein - und sich in den USA in Abschiebehaft befinden.
Einen Monat lang fehlte von Katja Bienert jede Spur. Die deutsche Schauspielerin reist seit Oktober letzten Jahres durch die USA und war zuletzt im Bundesstaat Arizona unterwegs. Irgendwann meldete sie sich nicht mehr - weder bei Freunden, noch bei der Familie. Über Facebook suchten sie schließlich in diversen Vermissten-Gruppen nach dem "Praxis Bülowbogen"-Star. Jetzt scheint Bienert wieder aufgetaucht zu sein.
Bienert wartet auf ihre Anhörung
Wie "Bild" berichtet, ist sie allerdings nicht in Freiheit, sondern sitzt in Abschiebehaft in Eloy, einem kleinen Wüstenort in Arizona. Im örtlichen Detention Center wartet sie auf ihre Anhörung, die laut "Bild" allerdings erst im Juni stattfinden soll. Die Schauspielerin soll sich illegal in den USA aufhalten, denn mit einem deutschen Touristenvisum darf sie eigentlich nur 90 Tage durch das Land reisen. Die Einwanderungsbehörde will sie nun einem Richter vorführen lassen.
Bienert, die durch den "Schulmädchenreport" bekannt wurde, soll Gerüchten zufolge bereits am 24. März in Mesa festgenommen und ins Gefängnis gebracht worden sein. Ihr soll Hausfriedensbruch und ein Verstoß gegen eine Gerichtsanordnung vorgeworfen worden sein. Angeblich wollte sie Kontakt mit ihrem Freund aufnehmen, was ihr gerichtlich verboten ist.
Vorwurf: Stalking und häusliche Gewalt
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"Bild" berichtet nach Einsicht in das Polizeiprotokoll, dass Bienert darüber hinaus Stalking und häusliche Gewalt vorgeworfen wird. Freunde und Familie halten allerdings dagegen und behaupten, Bienert sei selbst ein Stalking-Opfer gewesen. Die genauen Umstände bleiben also weiterhin unklar. Selbst hat sich Katja Bienert noch nicht geäußert. Ihr letzer Facebook-Eintrag stammt vom 2. März. Da traf sie sich offenbar mit Vertretern der Zeugen Jehovas.
