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Nelly Furtado sieht ganz anders aus: Ab wann ist curvy zu dick?


Expertin beurteilt krasse Bilder
Ist Nelly Furtado nun "curvy" oder schon zu dick?

t-online, Janna Specken

04.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Nelly Furtado bei einem Konzert im Juni 2017.Vergrößern des BildesNelly Furtado bei einem Konzert im Juni 2017. (Quelle: WENN.com)
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Dem Magertrend scheint es langsam aber sich an die Knochen zu gehen. Auch immer mehr Promi-Damen entscheiden sich gegen das Hungern und zeigen Kurven. Zuletzt überraschte die vorher zierliche Nelly Furtado mit neuen Rundungen. "Curvy" heißt das jetzt, um Frauen, die dem Schlankheitswahn entsagen, nicht gleich zu brandmarken. Doch wann ist "curvy" zu dick? t-online.de hat mit einer Expertin über das Thema gesprochen.

Das Schönheitsbild, vor allem von Frauen, wandelt sich und das ist zweifelsohne auch gut so. Aber genau so, wie zu dünn nicht ok ist, ist natürlich auch zu dick oft ein Problem.

Das sagt die Expertin

"Einen BMI von 25 – und damit laut Definition Übergewicht – hätte die 1,58 Meter große Sängerin Nelly Furtado ab einem Gewicht 62 Kilogramm erreicht. Wie viel sie derzeit tatsächlich wiegt, ist von offizieller Seite nicht bekannt. Von krankhaftem Übergewicht würde ich anhand der aktuellen Bilder dennoch nicht sprechen", sagt Jessica Bolewski, Ökotrophologin und Redakteurin bei eatsmarter.de.

"Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt eine erwachsene Person ab einem Bodymassindex (BMI) von 25 als übergewichtig – als adipös (fettleibig) ab einem BMI von 30. Diese Kennzahlen können also hilfreiche Anhaltspunkte für ein krankhaftes 'zu viel' an Kilos liefern", erklärt die Expertin weiter. Dabei sei der BMI aber nur eine Richtlinie, Übergewicht sollte immer durch einen Arzt in einem ausführlichen Check-up festgestellt werden.

"Diät und Sportprogramm über Bord geworfen"

Nelly Furtado jedenfalls war zu Beginn ihrer Karriere stets dünn. Damals war die Musikerin allerdings auch noch Anfang zwanzig. Mittlerweile ist sie fast vierzig und Mutter. "Es scheint, als habe die Sängerin ihre strenge Diät und ihr straffes Sportprogramm derzeit über Bord geworfen", stellt Bolewski fest. "Per se ist das nicht unbedingt schlecht – wird ausgewogen gegessen (frisches, saisonales Gemüse und Obst, Vollkornprodukte) und sich ausreichend bewegt. Doch landen jetzt vermehrt ungesunde Lebensmittel wie Fertigprodukte und Zuckerhaltiges auf dem Teller gepaart mit einem Mangel an Bewegung, sind schnell ein paar Kilos mehr auf den Hüften", und genau das sei dann eben nicht gesundheitsfördernd.

Das wäre dann wohl genau so besorgniserregend wie zum Beispiel eine zu dünne Jenny Elvers. Fans äußerten zuletzt nach einem Instagram-Foto der Blondine Bedenken. Darauf war die Schauspielerin im bauchfreien Top zu sehen, mit dünnen Ärmchen und hervorstehenden Knochen.

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Weder das eine noch das andere Extrem ist gut

Body Shaming ist sicherlich ein Problem, dass Dicke und Dünne betrifft. Aber Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, haben nunmal eine gewisse Verantwortung. Es ist weder gut, wenn sie das eine, noch das andere Extrem verkörpern. Es scheint derzeit, als pendele sich ein neues Schönheitsideal ein. Einige Designer lassen zu dünne Mädchen nicht mehr über ihre Laufstege laufen, Plussize-Model Ashley Graham ziert nun anstelle von Magermodels die Bikini-Cover. Das ist gut, so lange sich der Trend sich nun nicht in die gegenteilige Richtung entwickelt.

"Diabetes, Bluthochdruck und Krebs"

Auch die Expertin warnt: "Übergewicht, herbeigeführt durch eine ungesunde Lebensweise, erhöht das Risiko der Entstehung von ernährungsbedingten Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Probleme und Krebs. Wenn die eigene Gesundheit durch zu viel Kilos beeinträchtig wird, kann nicht mehr von einem 'Wohlfühlgewicht' gesprochen werden."

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