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Berlinale: "Touch Me Not" gewinnt Goldenen Bären für drastische Sex-Doku


Umstrittener Film gewinnt
Goldener Bär für radikale Sex-Doku "Touch Me Not"

Von dpa, JaH

Aktualisiert am 25.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Laura Benson in einer Szene des Films "Touch Me Not": Bei der Berlinale sicherte sich der Streifen den Goldenen Bären.Vergrößern des BildesLaura Benson in einer Szene des Films "Touch Me Not": Bei der Berlinale sicherte sich der Streifen den Goldenen Bären. (Quelle: Manekino Film/Rohfilm/Pink/Agitprop/Les Films de l'Etranger/Berlinale/dpa-bilder)
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Der Experimentalfilm "Touch Me Not" hat bei der 68. Berlinale den Goldenen Bären gewonnen. Der Film erregte Aufmerksamkeit, als mehrere Medienvertreter die Vorstellung vorzeitig verließen.

Die Regisseurin Adina Pintilie erforscht in ihrem semidokumentarischen Film die Spielarten und Grenzen menschlicher Sexualität. Während der Pressevorführung vor wenigen Tagen verließen gleich mehrere Medienvertreter noch vor Ende des Film die Vorstellung, sie wurden offenbar von den drastischen Darstellungen des Werkes verschreckt.

Die Rumänin bekam am Samstagabend trotzdem, oder vielleicht auch gerade deswegen den Goldenen Bären verliehen. Jury-Präsident Tom Tykwer, der die Trophäe überreichte, erklärte zuvor, er vermisse wilde und sperrige Filme.

Wer gewann außerdem?

Den Großen Preis der Jury erhielt die 44-jährige polnische Regisseurin Małgorzata Szumowska. Sie wurde für ihre Gesellschaftsparabel "Gesicht" ("Twarz") ausgezeichnet.

Der paraguayische Film "Die Erbinnen" ("Las herederas") von Marcelo Martinessi erhielt den Alfred-Bauer-Preis. Die Auszeichnung gilt einem Spielfilm, der neue Perspektiven eröffnet. Ana Brun bekam für ihre Rolle in dem tragikomischen Drama um ein alterndes lesbisches Paar den Silbernen Bären als beste Darstellerin.

Zum besten Schauspieler kürte die Jury den Franzosen Anthony Bajon, der in Cédric Kahns "Das Gebet" einen 22-jährigen Drogenabhängigen spielt. Der deutsche Film ging leer aus, obwohl er mit 4 von 19 Kandidaten im Wettbewerb besonders gut vertreten war.

Den Silbernen Bären für die beste Regie sprach die Jury dem US-Kultfilmer Wes Anderson zu. Der mexikanische Regisseur Alonso Ruizpalacios holte für seinen vergnüglichen Verbrecherfilm "Museo" gemeinsam mit seinem Kollegen Manuel Alcalá den Silbernen Bären für das beste Drehbuch.

Elena Okopnaya bekam die Auszeichnung als herausragende künstlerische Leistung für Kostüm und Design in dem Shriftstellerdrama "Dovlatov" von Alexey German Jr..

Verwendete Quellen
  • dpa
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