Betrugsskandal an US-Unis: Lori Loughlin droht "wesentlich höhere" Strafe als Felicity Huffman

Klare Ansage vom Staatsanwalt: Je länger Lori Loughlin die Anklage im Bestechungsskandal bekämpfe, desto höher werde ihr Strafmaß ausfallen.

Lori Loughlin droht im College-Bestechungsskandal ein höheres Strafmaß als Schauspielkollegin Felicity Huffman. Das stellte nun der Rechtsanwalt Andrew Lelling in einem Interview klar. "Wenn sie verurteilt wird, würden wir wahrscheinlich eine höhere Strafe für sie verlangen als für Felicity Huffman", so Lelling. In welchem Rahmen man sich bewege, könne er aber noch nicht sagen.

"Sie zeigte Reue"

Warum das Strafmaß der "Desperate Housewives"-Darstellerin mit 14 Tagen Gefängnis relativ niedrig ausgefallen ist, erklärte der US-Rechtsanwalt wie folgt: "Sie übernahm praktisch sofort Verantwortung. Sie zeigte Reue. Hat nicht versucht, ihr Verhalten herunterzuspielen. Ich denke, sie hat es sehr stilvoll gemacht."

Die "Full House"-Schauspielerin und ihr Mann hingegen haben überraschend in allen erhobenen Vorwürfen auf nicht schuldig plädiert. Je länger die 55-Jährige die Anklage bekämpfe, so Lelling, desto höher werde die Gefängnisstrafe am Ende ausfallen.

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Felicity Huffman hat im Jahr 2017 15.000 US-Dollar (rund 13.600 Euro) gezahlt, um ihrer ältesten Tochter einen Studienplatz zu erschleichen. Sie wurde zu zwei Wochen Gefängnis sowie einem Jahr auf Bewährung, einer Geldstrafe von 30.000 Dollar (rund 27.000 Euro) und 250 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Lori Loughlin und ihr Ehemann Mossimo Giannulli sollen bis zu 500.000 US-Dollar (rund 450.000 Euro) in die Hand genommen haben, um ihre beiden Töchter an der University of Southern California unterzubringen.