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Herzogin Meghan: Rassismus-Vorwürfe gegen ihre beste Freundin


Jessica Mulroney
Rassismus-Vorwürfe gegen Meghans beste Freundin

Von t-online, loe

Aktualisiert am 12.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Jessica Mulroney: Sie ist Meghans beste Freundin.Vergrößern des BildesJessica Mulroney: Sie ist Meghans beste Freundin. (Quelle: Sonia Recchia/Getty Images for Hudson's Bay)
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Jessica Mulroney hat eine schwarze Influencerin beleidigt und bedroht – und das, obwohl ihre beste Freundin Herzogin Meghan sich gegen Diskriminierung einsetzt. Das hat nun Konsequenzen.

Die kanadische Lifestyle-Bloggerin Sasha Exeter wirft der Moderatorin Jessica Mulroney vor, sich nicht ausreichend für die Antirassismus-Thematik einzusetzen, obwohl ihre beste Freundin – Herzogin Meghan – "eine der berühmtesten farbigen Menschen der Welt" sei. Jessica Mulroney hingegen fühlte sich von Sashas Exeters generellem Aufruf zum Einsatz gegen Rassismus persönlich angegriffen, weswegen der Streit eskalierte.

"Ich war still. Aber das ist nun vorbei"

Daraufhin soll Mulroney Exeter gedroht haben, mit Unternehmen zu sprechen, um die Influencerin in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Zu viel für Exeter. Sie wandte sich nun in einem knapp elfminütigen Video an ihre Community, um über den unfairen Streit aufzuklären. "Ich war still, aber das ist nun vorbei", schrieb sie zu dem Video und erzählte die ganze Geschichte. "Sie schickte mir eine Reihe beleidigender Nachrichten und sagte: 'Glaubst du, dass deine Stimme zählt?' Sie drohte mir, dass sie mit Firmen sprechen wird, mit denen ich vielleicht mal zusammenarbeiten könnte. Das bedroht mein Einkommen und mich als schwarze Single-Mum."

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In einem Kommentar entschuldigte sich Mulroney: "Es tut mir wirklich leid, dass ich dich verletzt habe. Wie ich dir schon privat sagte, habe ich mit meiner engsten Freundin eine sehr persönliche Erfahrung mit der Thematik der Rasse gemacht. Ich habe viel daraus gelernt." Doch auch mit ihrer Entschuldigung fand der Streit kein Ende, denn Mulroney beließ es nicht dabei und drohte in einer Privatnachricht an Exeter mit einer Verleumdungsklage. "Das passiert, wenn du jemanden mit Privilegien und Reichtum ansprichst: Sie geben öffentlich eine Entschuldigung ab und senden dir hinter verschlossenen Türen die Drohung, eine Klage gegen dich einzureichen", schreibt die Influencerin fassungslos.

Berufliche Konsequenzen für Mulroney

Für Mulroney hat dieser Streit nun berufliche Konsequenzen. Der TV-Sender CTV setzt die Reality-TV-Show "I Do, Red" ab. Darin trat Mulroney als Fashion-Stylistin und Moderatorin auf. Auch die Kaufhauskette Hudson's Bay will nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten, berichtet die "Gala". Als das bekannt wurde, teilte Mulroney ein Statement auf ihrem Instagram-Kanal: eine weitere ausführlichere Entschuldigung und Erklärung. Doch auch die kam bei den Usern nicht gut an.

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Vielen Followern reichte das nicht, denn die Drohung der Klage hatte sie nicht erwähnt. Ein Nutzer kommentierte: "Du hast vergessen zu erwähnen, dass du gedroht hast, sie wegen ihres Redens zu verklagen. Deine Entschuldigung bedeutet nichts, wenn du nicht zugibst, etwas falsch gemacht zu haben. Das sind nur nur leere Worte."

Auf Twitter folgte promt eine weitere Entschuldigung ihrerseits: "Ich verstehe die Entscheidung des Senders und habe beschlossen, einen Schritt zurückzutreten, um über nachzudenken, zu lernen und mich auf meine Familie zu konzentrieren." Sie könne die Vergangenheit jetzt nicht mehr ändern, wolle aber alles tun, um es in Zukunft besser zu machen.

Verwendete Quellen
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