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Carl Reiner (†98): "Ich habe das bestmögliche Leben gelebt"


Mit 98 Jahren
Filmlegende Carl Reiner ist gestorben

Von t-online, dpa, rix

Aktualisiert am 01.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Carl Reiner: Der Regisseur wurde 98 Jahre alt.Vergrößern des BildesCarl Reiner: Der Regisseur wurde 98 Jahre alt. (Quelle: Crystyna Czajkowsky/AP/dpa-bilder)
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Trauer um eine Hollywood-Legende: Carl Reiner ist tot. Der US-Regisseur, der unter anderem für "Ocean's Eleven" vor der Kamera stand, wurde 98 Jahre alt.

Er war einer der ganz Großen: Mit Filmen wie "Oh Gott…" oder "Reichtum ist keine Schande" feierte der Regisseur weltweit Erfolge. Jetzt ist der New Yorker mit österreichischen Wurzeln im Alter von 98 Jahren gestorben, wie seine Assistentin Judy Nagy dem Branchenmagazin "Variety" nun bestätigt hat.

Carl Reiner war 1922 als Kind österreichischer Einwanderer in New York geboren worden, diente nach der Schule im Militär, wurde Schauspieler. Dabei war die Schauspielerei für ihn lange Zeit nur Nebensache. Filmgeschichte schrieb er dann vor allem mit dem Streifen "Tote tragen keine Karos". Das war 1982.

Er drehte mit der Crème de la Crème

Mit seiner verblüffenden Montagetechnik arbeitete der Regisseur zahlreiche Originalausschnitte berühmter Filmklassiker so kunstvoll in die neue Handlung ein, dass sein trotteliger Privatdetektiv (gespielt von Steve Martin) wie auf einer Zeitreise durch die Geschichte des Kinos so ziemlich allen begegnet, die im "film noir" der 40er Jahre Rang und Namen hatten: von Barbara Stanwyck und Ava Gardner über Ingrid Bergman und James Cagney bis hin zu Bette Davis, Lana Turner oder Humphrey Bogart.

Mit "Reichtum ist keine Schande" (1979) und "Solo für Zwei" (1984), in den Hauptrollen ebenfalls Steve Martin, landete Carl Reiner weitere Kassenschlager. Als Erfinder der Sitcom-Reihe "The Dick Van Dyke Show" schrieb Carl Reiner in den 60er Jahren überdies amerikanische Fernsehgeschichte.

Carl Reiner stand auch selbst hin und wieder vor der Kamera. So war er zum Beispiel in "Ocean's Eleven" (2001), "Ocean's Twelve" (2004) und "Ocean's Thirteen" (2007) zu sehen. Zuletzt war er hauptsächlich an Synchronsprecher tätig.

"Ich habe das bestmögliche Leben gelebt"

Nur drei Tage vor seinem Tod hatte Reiner sich im Kurzbotschaftendienst Twitter für ein langes und erfülltes Leben bedankt. Er habe durch seine Heirat mit seiner Frau Estelle Lebost und das Großziehen von drei gemeinsamen Kindern das "bestmögliche Leben" geführt.

Sein ältester Sohn arbeitet ebenfalls als Regisseur. Der 73-Jährige ist mit Filmen wie "Harry und Sally" (1989), "Schlaflos in Seattle" (1993) oder "Wo die Liebe hinfällt" (2005) erfolgreich in die Fußstapfen seines berühmten Vaters getreten.

Verwendete Quellen
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