"Ich wollte nichts mehr spüren" Eva Habermann ertränkte ihren Kummer in Alkohol

Die Schauspielerin Eva Habermann hat nach der Trennung von ihrem Exfreund zur Flasche gegriffen. Wie die 44-Jährige nun berichtet, ließ sie sich für sechs Wochen in eine psychosomatische Klinik einliefern.
Es sind ungeschönte Worte, die Eva Habermann in einem Interview mit "Bunte" wählt. Die Schauspielerin hatte nach der Trennung von einem Mann mit Alkoholproblemen zu kämpfen. "Ich wollte nach der Trennung von einem Exfreund nichts mehr spüren, weil der Schmerz so groß war – ich habe nur noch geweint und mich betrunken", sagte die 44-Jährige der Illustrierten.
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"Zuerst trinkt man, um besser drauf zu sein, irgendwann merkt man, dass man schon mittags einen Wein braucht – so ist es mir ergangen.", berichtet sie in dem Gespräch weiter. Sie bezeichnet diese Lebensphase nun rückblickend als die "schwierigste Zeit in ihrem Leben".
Depressionen und die Selbsteinlieferung in die Klinik
Sie habe sich dann für sechs Wochen in eine psychosomatische Klinik einliefern lassen – wegen Depressionen, so Habermann. "Ich kann das nur jedem empfehlen, denn die Leute mit den Problemen sind draußen." Drinnen seien "die Menschen, die etwas ändern wollen – und die sich eben nicht so betäuben wollen".
Eva Habermann begann als Seriendarstellerin in den Neunzigern ihre Karriere, spielte in der ZDF-Serie "Immenhof" die Rolle der Melanie und von 1996 bis 1999 in der RTL-Produktion "OP ruft Dr. Bruckner". Im Kino machte die Schauspielerin unter anderem durch ihre Auftritte in "Angel Express", "Eis & Dosenbier" und 2002 in "Der alte Affe Angst" auf sich aufmerksam. Außerdem trat sie im Privatfernsehen als Moderatorin in Erscheinung.
- Eigene Recherchen
- Bunte: "Sechs Wochen Psycho-Klinik: 'Ich war in einem Teufelskreis gefangen'" (kostenpflichtig)