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Til Schweiger: Drehbuchautorin Anika Decker verklagt den Schauspieler


"Das sind geheime Verträge"
Drehbuchautorin verklagt Til Schweiger

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 11.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Til Schweiger: Seine Produktionsfirma wird von der Drehbuchautorin Anika Decker verklagt.Vergrößern des BildesTil Schweiger: Seine Produktionsfirma wird von der Drehbuchautorin Anika Decker verklagt. (Quelle: imago images / Future Image)
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Gemeinsam haben sie erfolgreiche Filme geschaffen. Nun verklagt die Drehbuchautorin Anika Decker die Produktionsfirma von Til Schweiger. Der Grund: Sie möchte Auskunft über die Umsätze, da sie sich ungerecht daran beteiligt fühlt.

Anika Decker hat zusammen mit Til Schweiger die Drehbücher zu dessen Filmen "Keinohrhasen" von 2009 sowie der Fortsetzung "Zweiohrküken" von 2011 geschrieben. Nun hat die Autorin Warner Bros. und Schweigers Produktionsfirma Barefoot Films verklagt. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet, dass Decker Auskunft über die Umsätze der Filme und eine angemessene Beteiligung an diesen verlangt. Besonders gehe es ihr dem Bericht zufolge aber um mehr Transparenz.

Bei der Klage handele es sich um eine Stufenklage. Zuerst einmal sollen Barefoot Films und Warner Bros. zu einer Auskunft "über den Umfang sämtlicher Verwertungshandlungen" verpflichtet werden. Als zweites wolle Decker, die für die Drehbücher zwar niedrige bis mittlere Beträge im fünfstelligen Bereich erhalten hat, aber nicht weiter am Gewinn beteiligt wurde, Prozente der Erlöse erhalten. Laut F.A.S lehne die Gegenseite dies ab.

"Ich stehe damit nicht allein da"

Allein im Kino hat "Keinohrhasen" 70 Millionen Euro eingespielt, "Zweiohrküken" gut 41 Millionen Euro. "Ich habe damals geglaubt, dass ich gut bezahlt wurde", sagte Anika Decker dem Blatt. "Das mag man für naiv halten, aber ich denke, ich stehe damit nicht allein da." Sie betonte: "Ich kenne keine Drehbuchautoren, die mir sagen können, wie viel Geld zwischen den Firmen, die an einem Film beteiligt sind, geflossen ist. Das sind geheime Verträge." Mit ihrer Klage wolle sie mehr Transparenz schaffen.

Der erste Gerichtstermin fand in der vergangenen Woche in Berlin statt. Til Schweiger war nicht anwesend. Eingereicht hatte die 45-jährige Decker ihre Klage bereits vor zwei Jahren. Zuletzt waren die Verhandlungstermine wegen Corona immer weiter nach hinten verschoben worden.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherchen
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